Nail Records
Bewertung: 4/6 -> …Find ich gut!
Spielzeit: 78 Minuten
Tracks: 13
Die Ungarn Dalriada stellten sich in etwa mit den Worten „Wir machen Folk Metal – aber nicht auf die gewohnte Art und Weise“ bei mir vor, was mich sofort neugierig machte. Ich muß mich jetzt wohl outen, ich höre ab und an gern osteuropäische Volksmusik (hauptsächlich russische). Damit hatte die Band eigentlich schon so gut wie gewonnen.
Und das über 70 Minuten lange „Arany-Album“ beginnt auch gleich mit dem Knaller „Zách Klára“, der gut abgeht und mich auf Anhieb umhaut. Die folgenden eher epischen Songs wissen zwar auch spontan zu begeistern, pendeln aber eher in die Richtung theatralisch mit leichtem Hang zum Kitsch. Versteht mich nicht falsch, die beseelte und hymnenhafte Seite von Dalriada gefällt mir wirklich gut, doch für mein Empfinden gibt es zu wenig Ausbrüche in schnelleres Tempo. Etwas mehr Metal wäre halt nicht schlecht gewesen.
Die ungarischen Lyrics verstärken den besonderen Charme der Musik und auch der Gesang von Laura und András überzeugt auf ganzer Linie. Textlich bezieht sich das Album auf den ungarischen Dichter János Arany.
Unterm Strich ist das „Arany-Album“ ein gutes, episches und ausdrucksvolles Folk Metal Album, das einfach Spaß macht und den Hörer emotional berührt. Die Veröffentlichung des nächsten Albums ist schon für November geplant, also haltet die Augen offen.
Tracklist:
1. Zách Klára
2. János Pap Országa (Partial)
3. Bor Vitéz
4. Ágnes Asszony (Part 1)
5. Ágnes Asszony (Part 2)
6. Szent László (Part 1)
7. Szent László (Part 2)
8. A Walesi Bárdok (Part 1)
9. A Walesi Bárdok (Part 2)
10. A Walesi Bárdok (Part 3)
11. A Rab Gólya (Partial)
12. Szondi Két Apródja (Part 1)
13. Szondi Két Apródja (Part 2)
Dalriada Line Up:
Laura Binder (Vocals, Flöte)
András Ficzek (Vocals, Gitarre)
Mátyás Németh- Szabó (Gitarre)
Tadeusz Rieckmann (Schlagzeug)
István Molnár (Bass)
Barnabás Ungár (Keyboard)
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