Blind Guardian „At the Edge of Time“ 6/6

Nuclear Blast
Bewertung: 6/6 -> Tipp!
Spielzeit:  1Std 03Min
Songs:  10

Und wieder 4 Jahre zogen ins Land, dem treuen Blind Guardian Fan ist dieses Intervall recht bekannt, denn fast alle 4 Jahre veröffentlichen die Barden einen neuen Opus. Und „At the Edge of Time“ ist keine Ausnahme. Voller Erwartungen packe ich den Silberling aus der aufwendig gestalteten Verpackung und freue mich auf Geschichten von Elfen und Drachen zu eingängigen Riffs.

Gleich mit dem Intro „Sacred Worlds“, welches dem Einen oder Anderen in etwas abgewandelter Form schon aus dem Soundtrack zum Spiel „Sacred 2“ bekannt sein dürfte, wird klar gemacht, dass die Jungs aus Krefeld keine Gefangenen machen. Die Orchestersounds sind genial eingespielt und harmonieren perfekt mit der Band. So klingt ein bombastisches Intro mit Orchester, da können Epica und Co. sich mehr als nur eine Scheibe von abschneiden.

Tanelorn (Into the Void) läutet dann die ersten härteren Passagen ein, der Song erinnert extrem stark an den Bandklassiker „Valhalla“. Etwas balladesker kommt „Road of no Release“ daher und schließt dann an „Ride into Obsession“ an, auch hier verwursten die Krefelder die ihnen vertrauten Elemente. Im Großen und Ganzen ist die Scheibe jedoch wenig verspielt, bietet dafür aber sehr Live-taugliche und eingängige Songs – wie in den guten alten Zeiten eben. Natürlich darf auf einer amtlichen Blind Guardian Scheibe kein folklorischer Song fehlen, diesen Part übernimmt  „Curse My Name“.  Eine weitere Hymne zum mitsingen wird dann mit „Valkyries“ geboten, der Refrain geht sofort ins Ohr und verschwindet dort auch nicht mehr. „Control the Divine“, legt dann wieder einen Zahn zu um dann nahtlos an „War oft he Thrones“ anzuschließen, dem wohl ungewöhnlichsten Track der Scheibe. Ich bin wirklich niemand, der schnell mit Balladen warm wird, aber die Nummer hier is‘ echt ne‘ starke Nudel!

„A Voice in the Dark“ legt dann nochmal einen ganz gewaltigen Zahn zu und leitet dann mit „Wheel of Time“ das große Finale der Platte ein, hier ziehen Band und Orchester nochmal richtig ordentlich vom Leder. Ein gelungener Abschied, der einer gelungen Scheibe würdig ist.

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