I used to fuck people like you in prison records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Hm, gar nicht mal so übel. Netter Seventies a like-Rock in einem furchtbar verwaschenen Soundgewand, ganz passabel gesungen und natürlich mit ner ordentlichen Portion Hammond-Orgel versehen, quillt mir da entgegen. Die Songs sind allesamt reichlich simpel gestrickt, erfreuen aber durch schöne eingängige Melodien, wunderbar – mit unter wunderbar merkwürdig – instrumentiert, und erstklassige Refrains. Leider kann ich mit dem Sound absolut nicht. Zudem sind mir einige Passagen deutlich zu monoton, wohingegen mir an anderen Stellen – in gewohnter Seventies-Manier halt – ein wenig zu arg rumgefrickelt wird (lange Gitarrensoli). Zielgruppe des Albums dürften demnach auch Leute sein, aus deren Boxen noch immer nicht viel anderes als Led Zeppelin und Pink Floyd tönt (an die verkauft ihr ohne LP-Version allerdings auch nicht), und ich bezweifle ja arg, daß allzu viele von denen das Eternity lesen. Nichtsdestotrotz dürfenebenso Personen, die nicht danach fragen, ob man solche Musik heute noch benötigt (selbst das Label wirbt mit der netten Bezeichnung retro – wann gibt’s das endlich im Metal?), sondern die schlicht gern gute Musik hören, hier durchaus ein Ohr riskieren. Speziell die Refrains sind wirklich richtig geil.
www.thequill.nl
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