Spikefarm records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Darauf hab ich gewartet! Eine Band die mal ‘wirklich’ guten Black/Dark Metal spielt. Grandiose Melodien, Ideenreichtum bis zum Untergang, Innovative Gitarrenarbeit! Schwarzes Herz was willst du mehr? Eine bessere Produktion z.B.? Ein Schlagzeug das nicht ab und zu mal humpelt? Nee Danke gerade das verleiht den finnischen The Dead Beginners auf ihrem ersten Album ‘Sinners Rebellion’ einen Charme und eine Atmosphäre die man sonst nur schwer findet. Streckenweise an Emperor oder mighty mighty Dissection (R.I.P) errinnernd, besitzen sie dennoch genug Ei-genständigkeit um einen Vergleich nicht direkt scheuen zu müssen. Sicherlich kann man diese junge Band nicht mit ebengenannten Göttern vergleichen aber es sind Parallelen in der, desöfteren hervorragenden, Gitarrenarbeit und in den Songstrukturen, die einen mehr als einmal an eben genannte errinnern. Auch der Gesang ist teilweise schon von Emperor`schem Ausmaße, was den Songs sichtlich einen düsteren, symphonischen Touch gibt. Songs wie ‘The Paragon And The Beast Of Burden’, der wie eine schnell gespielte Version von ‘where dead angels lie’ klingt, lassen einen nicht mehr los. Melodische Parts gehen nahtlos in grimmisches nordisches Geprügel über ohne auch nur einmal unüberlegt oder gar aufgesetzt zu wirken. Auch wenn es nie in endlosem technischen Gefrickel endet, geben sich die jungs, was die Umsetzung ihrer ideen angeht, keine Blöße auch mal technisch in die Trickkiste zu greifen. Lediglich der etwas zu dumpf geratene Sound macht mir etwas zu schaffen aber das sollte jeder für sich entscheiden, der Genialität der Songs tut dies jedenfalls keinen Abbruch. Diese Jungens werden noch ganz groß wenn sie so weitermachen. Alleinig der Sound hindert mich daran dieser Band die Höchstnote zu geben… leider! Alles in allem ein großartiges Album mit Knallersong an Knallersong und einer Spielzeit von 43 Minuten. Also nicht lange überlegen sondern kaufen!
www.spinefarm.fi
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