Stormwitch „Tales of terror“ 6/6

Battlecry Records
Bewertung: 6/6
Spielzeit: 60:42
Songs: 13

Schon ein Jahr nach dem Debut „Walpurgis Night“ kam der nächste Streich der Masters of Black Romantic. Tales of Terror vereinte wieder alle Trademarks der Band, geniale Melodien, sowohl von Gitarren als auch Gesang, interessante Rythmuswechsel und sehr stimmungsvolle Songs, die allesamt das gewisse Gänsehaut-Feeling eines Gewitterabends mit nem Buch von E.A Poe haben. Der Sound ist gegenüber dem Erstling verbessert, auch die Harmonien, die Soloparts, die Hexen haben ihren Sound 85 bereits fast endgültig definiert gehabt, so dass die Zukunft golden schein. Der Sound war nicht mehr sofort als „deutsch“ zu erkennen, man hatte sich von den etwas abgegriffenen Riffs der deutschen Heavy Metal Bewegung abzusetzen begonnen. Wer heute nach einer vergleichbaren Band sucht, der wird schnell bei Cloven Hoof landen. Der Härtegrad wurde um ein winziges Quäntchen zurückgeschraubt, dafür mehr Wert auf die Melodien gelegt, ebenso hatte man nun auch Erzählerparts wie am Anfang von Sword of Saigon. Die Kompositionen wirkten durchdachter, erwachsener, ohne dabei aber das Feuer und die mystische Energie zu verlieren. Songs wie Arabian Nights funktionieren auch heute noch problemlos und können die überwiegende Masse der heutigen „True Metal“ Kapellen auf die Plätze verweisen. Nicht zuletzt dieser Klasse ist es zu verdanken, dass der Name heute noch lebendig ist. Auch das Album gehört in jede Sammlung. Praise Preisig!
www.battlecryrecords.de

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