Revenant „Schwermetall“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Ein mehr als anständiges fast 70 minütiges Album haben Revenant aus Hamm veröffentlicht. Dabei setzt man auf eine Mischung aus klassischen Metal mit diversen Thrash, Power und Speed lastigen Einflüssen, welche sich zu einer recht hochklassigen Endergebnis vereinen. Vor allem im instrumentalen Bereich wird hier ein wirklich hohes Niveau gehalten und so einige ohrwumartige Melodien erschaffen. Wer die Erstauflage von Sodoms Code Red sein eigen nennt kann auf der beiliegenden Tribute CD anhand vom dort gecoverten Agent Orange ein die Band anchecken. Natürlich sind solche Coverversionen nicht repräsentativ für den eigenen Stil. Nach dem ’96 erschienen Debüt Longplayer liegt hier jedenfalls das Zweitlingswerk der Combo vor, vom 94’er Demo mal abgesehen. Musikalisch hat man jedenfalls so einiges zu bieten und setzt neben treibenden Midtempo Stampfern auch noch auf ein gehöriges Maß an Melodie, vor allem was die Gitarrenarbeit im Bereich der Solis angeht. Auf der aktuellen Eternity CD gibts eine Kostprobe dieses Albums. Einen Kritikpunkt muss ich allerdings noch vorbringen un der liegt meiner Meinung nach beim Gesang. Nicht das dieser grundsätzlich schlecht wäre, jedoch offenbart sich hier ein großer Qualitätsunterschied im Vergleich zum Musikalischen Endresultat. Über die gesamte Spielzeit bleibt dieser nämlich ohne größere nennenswerte Akzente eher eine pure Begleiterscheinung zur Musik, wobei man hier sicherlich dem Album noch die Krone hätte aufsetzen können. Ein Manko das jedoch wiederum durch die anspruchsvollen Texte kompensiert wird und anständige Heavy/Thrasher nicht stören sollte. Vielleicht aber ein Ansatz für die Band, woran zukünftig noch zu arbeiten sein könnte. Ansonsten gibt es nichts weiter zu sagen, die CD verfügt außerdem noch über ein fettes, gut aufgemachtes Booklet und auch Sound und Produktionstechnisch setzt man einen guten Standard. E. Kaldschmidt, im Rotig 13, 67580 Hamm, www.revenant.de
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