Humanity Zero – Withered In Isolation 2/6

Satanath Records

Bewertung: 2/6 → Durchwachsen!

Songs: 9

Spieldauer: 51:12

Seit 2008 bringt die griechische Death-Metal-Formation Humanity Zero mehr oder weniger regelmäßig ein Album auf den Markt. Mit Ausnahme der Jahre 2015 und 2016 jedes also Jahr ein Voll-Album! Nicht schlecht dachte ich mir beim Blick auf die Diskografie. Vor allem eine Death-Metal-Band mit dem mittlerweile achten Album Start ist mir völlig unbekannt? Ist für mich eher ungewöhnlich.

Als ich dann die Zusammensetzung gelesen habe, wurde ich aber etwas misstrauisch: Fester Geiger in der Truppe und Keyboards ebenfalls am Start. Muss ja erstmal nicht schlecht sein, dachte ich mir, habe die Regler mal hochgedreht und Play gedrückt. Und da hat es sich dann auch schon bestätigt: Es handelt sich bei dieser Scheibe doch viel mehr um Doom-Death. Gesanglich und atmosphärisch erinnert mich dass relativ stark an das Debüt-Album von Paradise Lost, welches aber gut ohne Geige und Keyboards auskam. Leider fehlt mir aber bei Humanity Zero die schnelleren Parts.

Mir ist das alles zu langweilig. Leider fehlt der wirkliche Höhepunkt auf der CD. Alle Songs haben das gleiche langsame Tempo. Irgendwie muss ich sagen, dass mir die Album erst ab dem fünften Song „Horrendous Growls“ anfängt ein kleines bisschen zu gefallen. Ab da ist mal vermehrt ein Doublebass Gewitter zu hören. Leider find ich die Violine schon nervig, auch wenn sie nicht durchgehend zum Einsatz kommt. Keyboards hätten aber meines Erachtens vollkommen gereicht.

Schlussendlich hätte das Album eine Chance gehabt, wenn es kurz vor der „Lost Paradise“ erschienen wäre. Sicherlich wäre das Review damals weitaus besser ausgefallen. Ich muss gestehen, dass ich bei einem achten Album viel mehr erwartet hätte. Doom-Deather können aber gerne ein Ohr riskieren. Dennoch: Daumen klar nach unten! Harmoniert alles nicht zusammen.

https://www.facebook.com/Humanity-Zero-1874318449463883/

 

 

 

 

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