Für viele Normalbürger sind wir Metaller immer noch die Dumpfbacken ohne Hirn, die sich zu lärmendem Krach die Rübe zuschütten, das geistige Niveau einer Schweineleber haben und mindestens 2 Stunden brauchen, um den eigenen Namen mit weniger als 2 Fehlern zu schreiben. Selbst heutzutage, wo Metal Bands oder ehemalige Metalbands Starstatus haben, und riskieren, vom Geldzählen Sehnenscheidentzündung zu bekommen, sind die „Heavies“ trotzdem noch die geistig minderbemittelten Suffköppe vom Bodensatz der Gesellschaft. Wenn man aber mal aufmerksam die Interviews liest, in denen klar wird, womit sich heutige Metalmaniacs geistig inspirieren lassen, und dagegen mal schaut, was sich der Mainstream Normalfuzzi so an (Miß)“Bildung“ reinzieht, hat sich das Bild doch ziemlich verschoben. Während Metalmusiker Goethe vertonen, E.T.A. Hoffmann als Inspiration angeben, Medizin studieren (was an Intelligenz dazugehört, den numerus clausus zu knacken, sollte bekannt sein), sich für Malerei auch eben die klassische interessiert, tiefsinnige Lyrics verfaßt wälzt sich der Normalo in Seifenoperscheiße, Talkshowpisse und Gameshowdreck. „Big Brother“ als die einmalige Chance, Typen auf dem Bildschirm zu bewundern, die noch dämlicher sind, als man selbst, muß ja zwangsläufig Erfolg haben.
Die gängige Mucke, die ich arme Sau auf Arbeit täglich im Radio hören muß, verpaßt meinem Hirn einen Unterforderungsschock erster Kajüte, und läßt mich eine Lobotomie ins Auge fassen. Komisch eigentlich, da ich doch eine dieser geistigen Flachzangen bin, die sich Metaller nennen. Und wenn man sich diese lärmige Eisenmucke reinzieht, lange Haare hat, und zudem noch in merkwürdigen Klamotten ‚rumläuft, muß man ja so doof sein, daß man einen Anlageberater braucht, um morgens seine Socken fehlerfrei über seine Schweißmauken ziehen zu können. Ich meine fast, das Image des Metal Doofies resultiert aus dem Wunschvorstellungen des massenwarenverseuchten Spießbürgers, der in allem, was seine heile Welt des Arschlochseins und Hirnzerweichens auch nur im Ansatz so scheiße aussehen läßt, wie es in Wirklichkeit ist. Iron Maiden hatten beispielsweise schon immer intelligente Texte, vertonten Filme und sangen über historische Themen. Metallica hatten ziemlich bissige gesellschaftskritische Texte, bis sie irgendwann merkten, daß sie mehr verkaufen, wenn sie dem Establishment nicht mehr so arg auf den Schlips pupsen. Heutzutage sind sie schon regelrecht gesellschaftsfähig. Ein Zufall???
Was will ich eigentlich damit sagen? Nun, zumindest sollte man registrieren, daß die Metaller heutzutage wohl geistig am meisten von allen Musikrichtungen zu bieten haben natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, wie die Dunkeltapsgrafen oder andere Gipsköpfe, die den Leuten so nett in die Hände spielen, die uns auch weiterhin gern als die Schrottrüben vom Keller sehen und festlegen wollen.
Metal to the Metals!
Fuck Brainwashing!
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