Metal Blade/SPV
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0
Eine der einstigen Thrash-Größen gibt sich hier mit ihrem inzwischen achten Album die Ehre. Viele Freunde werden sie sich damit wohl nicht machen, und das ist eigentlich schade. Denn zum einen zeigen die Herren aus Arizona mit Songs wie dem gnadenlos hämmernden Opener Dig Me Up To Bury Me, dass die gute alte Bay Area immer noch lebt. Daneben bieten sie Düsteres wie Nothing to do, bei dem Sänger Eric A.K zeigt, dass er weit mehr als nur Thrash-Metal singen kann (aber Gerüchten zufolge trällert er in seiner Freizeit ja auch in einer Country-Kapelle) und Abstraktes wie Wheater to do. Ebenfalls begeistern konnte mich das recht obskure Trash, dessen Refrain mir seit Tagen im Ohr klebt und das für Flotsam-Verhältnisse erstaunlich melodische Learn to Dance mit einem schicken Schunkel-Mittelteil. Und es sind genau die verrückten Elemente, wegen der ich Flotsam seit No Place For Disgrace liebe. Andererseits ist es aber auch wieder nur zu verständlich, wenn niemand diese Platte haben will, denn neben guten Songs hat das Album mit Keep Breathing, Camera Eye, My God, Frustrate und Killing Time auch schlicht und ergreifend seine Totalausfälle, auf denen lediglich die äußerst variablen Vocals immer wieder beeindrucken können. Und da das fünf von zehn sind, ist eine bessere Benotung als eine zwei einfach nicht drin, so bedauernswert es aufgrund einiger guter Songs wie auch dem akustischen instrumentellen Abschlussstück mit Streichern seien mag.
www.flotsam-and-jetsam.com
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