Dornenreich und Agrypnie am 26.10.2011 in Leipzig (Theaterfabrik)

Es ist sicher eine angenehme Abwechslung zum Wochenrhythmus, wenn man Mittwoch Abend ein Konzert genießen kann. In Zusammenarbeit mit dem In Flammen- Festival fanden am 26.10. Auftritte von Dornenreich und Agrypnie statt. Im Vorfeld wurden bereits große Ankündigungen gemacht. Dornenreich sollten sowohl eine Akustik als auch eine Metal-Show spielen und Agrypnie stellte ihre neue EP dazu vor. Eine interessante Mischung, die ca. 150 Besucher neugierig machte.

Der Saal ist gut gefüllt, einige warten auf den Theaterplätzen. Kurz nach 20 Uhr erscheinen die Musiker von Agrypnie und schleichen zunächst noch durch blau-schimmernden Rauch, während sie ihre Instrumente ergreifen. Dann erklingen die ersten Akkorden von „Der Tote Trakt“ und auch der Frontmann erscheint auf der Bühne und begrüßt die Fans. Sofort wird das Publikum von den kraftvollen Songs gepackt und einige fangen mit bangen an. Ein erstes Highlight ist der Song „Asche“, von der gleichnamigen neuen EP, die den Fans ein erster Vorgeschmack sein soll. Doch noch mehr überrascht es, als Torsten zum Beispiel beim Song „Gnōsis “ selbst zur Gitarre greift. Mit „Fenster zum Hof“ endet jedoch nach gerade mal 45 Minuten ein großartiges Konzert, denn auf eine Zugabe muss man leider verzichten.

Die Umbaupause vergeht wie im Fluge und Dornenreich beginnen mit ihrer Akustikshow. Man sieht nur die beiden Hauptakteure vor dem Vorhang auf der Bühne, die mit Gitarre und Geige Songs wie „Meer“ zum besten geben. Eine besinnliche Atmosphäre macht sich breit und die Fans scheinen sichtlich angetan. Nach gut 25 Minuten fällt dann der Vorhang und die Bühne wird wieder vollständig in Besitz genommen. Jetzt folgt der Metal-Part.
Die ersten Songs wie „Jagd“ oder „Flammenmensch“ kommen sehr gut beim Publikum an. Jedoch will noch keine richtige Stimmung aufkommen. Eingefleischte Dornenreich-Fans sind in den ersten Reihen deutlich angetan von der Musik. In den hinteren Reihen stehen allerdings auch Besucher, die mit der Musik nichts anfangen können.
Nach 23 Uhr ist dann auch Schluss und im Saal ist es bereits leerer geworden. Der Auftritt von Dornenreich zog sich etwas in die Länge und forderte von vielen eine Menge Stehvermögen. Der Auftritt war dennoch gut und Fans dürften begeistert gewesen sein.

Galerie

 

Fotos: Carolin Teubert


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