Consfearacy „Consfearacy“ 3/6

Massacre Records
Bewertung: 3/6 -> akzeptabel
Spielzeit: 43:05
Songs: 10

Die Zocker unter Euch werden das Gefühl bestimmt kennen. Man kauft ein neues PC/Konsolen Spiel und ist total geflashed von der geilen Grafik, alles super detailreich, fast fotorealistisch, auf allerhöchstem Niveau. Aber wenn man es durchgespielt hat, denkt man sich: Mmh…was war jetzt noch die Story? Gabs überhaupt eine? Ich kann mich nicht erinnern. Schade, äusserlich war´s ja super, aber da fehlt die Tiefe. Was das alles mit nem Musikreview zu tun hat?

CONSFEARACY sind quasi das musikalische Pendant zu solchen Games. Das Ganze hat was von einer Technikdemo. Jedes einzelne Bandmitglied beherrscht sein Instrument auf technisch höchstem Level und ist zu jeder Zeit bemüht das auch zu zeigen, aber wenn es darum geht, alle Instrumente/Vocals in einen Song zu kanalisieren, will das einfach nicht klappen. Dafür geht es in den meisten Songs einfach zu viel drunter und drüber. Ein EXODUS-like Riff wird mittendrin zu Gunsten eines Prog Parts abgewürgt, der Drummer wechselt während eines Riffs dreimal den Rhythmus, da kommt selten sowas wie ein roter Faden zu Stande.

Bevor jetzt wer meckert „Der hat doch keine Ahnung von technischem Metal“…Ich mag technische Musik durchaus sehr, aber Technik ist in meinen Ohren kein Selbstzweck. Das ist einfach schade, denn jeder Song hat schon seine geilen Parts, aber wenn die dauernd wieder abgebrochen werden, verdirbt mir das einfach den Spaß an der Mucke. Ich würde mir wünschen, die Jungs würden etwas mehr Struktur in ihren Internation Power Tech Thrash Speed Metal (ach kommt, wenn schon so ein ewig langer Genre Name, dann nehmt wenigstens auch noch Prog mit rein, das fehlt nämlich noch) bringen, dann bekäme das Ganze auch sicher mehr als 3 Punkte.

http://www.myspace.com/consfearacytheband

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