Arckanum – Den Förstfödde 6/6

Folter Records

Bewertung: 6/6 Tipp!

Songs: 8 Songs

Spieldauer. 45:14

Gleich vorweg, „Den Förstfödde“ erfordert viel Geduld seitens des Hörers. Der Opener, welcher auch der gleichnamige Titelsong ist, erstreckt sich auf knapp 10 Minuten und wirkt dabei wie ein überlanges Intro. Langsame, verzehrte Riffs fräsen sich in den Kopf des Hörers. Dazu gesellt sich eine fast schon unheimliche Stimme. Das Ganze ist so beklemmend und man verspürt den Wunsch, die Stopp-Taste zu drücken.

Jedoch gibt es kein Entrinnen, es zieht einen hinein und man ist gezwungen, die komplette Scheibe durchzuhören. Alles um einen herum ist in Dunkelheit gehüllt. Wenn es dann musikalisch doch mehr zur Sache geht, wie in „Likt Utgards Himmel“, passt es vom Moment her genau, gerade weil es unerwartet kommt. Denn kurz darauf wird es wieder ruhiger und man kann gespannt sein, wo die Reise noch hingeht.

Hervorzuheben ist auf jeden Fall noch das geniale Gitarrensolo in „Lat Fjalarr Gala“. Gänsehaut pur und das Wolfsgeheule am Schluss sucht seines gleichen. Zum Ende hin gibt es wieder mächtig Druck und soliden Black Metal. Fieser Gesang trifft auf schwarze Riffs, die begleitet werden von einem dämonischen Schlagzeug. Da läuft es einem wieder kalt den Rücken herunter.

Das Durchhalten hat sich mehr als gelohnt und mit jedem erneuten Hören, machen sich die kleinen Feinheiten von „Den Förstfödde“ bemerkbar. Ja, es ist ungewöhnlich, steckt voller Überraschungen und glänzt mit unerwarteten Wendungen. Lange kein Album mehr gehört, dass so beklemmend und finster ist. Absolute Kaufempfehlung!

https://folterrecords.bandcamp.com/album/den-f-rstf-dde

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