Oversun „Tragedy of Time“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Rußland war bis dato ein relativ weißer Fleck auf der schwermetallischen Landkarte. Neben Kruiz oder Shah gab es nicht sonderlich viel zu berichten aus dem Land der eisigen Winternächte. In dieser Ausgabe Eures Lieblingszines erhalten jetzt jedoch gleich zwei bemerkenswerte Combos ihre wohlverdienten Reviews. Neben Ens Cogitans (siehe dort) steht mit Oversun eine Band auf dem akustischen Speiseplan, die besonders bekömmlich ist. Größte Gemeinsamkeit der beiden Bands: Beides sind die Kinder von Sänger Oleg Alimov und Gitarrist Sergey Ponkratiev und beide Bands leben von einem starken Elektronikgehalt. Wie schon bei Ens Cogitans wird auch bei Oversun Loops, Scrachtes und Samples ein großer Freiraum eingeräumt. Lediglich das musikalische Grundgerüst fällt bei ‘Tragedy of time’ deutlich härter aus. Während die Gitarrenarbeit und die Vocals eher an Machine Head erinnern, erzeugen die eingearbeiteten Samples einen eher Oomphigen Eindruck. Die Lieder selbst sind interessant gestaltet, erstklassig arrangiert und werden hier und da mittels operesker Einschübe aufgelockert. Highlight der CD ist die genial umgesetzte Coverversion der Slayer`schen Knochensäge Reign in blood. Wer auf elektronisch-hartmetallische Bastarde steht, sollte sich diesen, druckvoll produzierten, Longplayer nicht entgehen lassen. Kontakt: Oversun c/o Alimov O.V., Tolmachev St. 11-82, Ivanteevka, 141282, Moscow region, RUSSIA. Der Silberling kostet Euch übrigens 7 $

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