Thronaeon „Godhate“ 5/6

Forensick Music/Twilight Vertrieb
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 34:48
Songs: 9

Die Schweden von Thronaeon [*1991] haben sich nach dem Erscheinen ihres hier vorliegenden aktuellen Albums kurzerhand in den Titel des selbigen, eben „Godhate“ umbenannt. Somit besteht auch keine Verwechslungsgefahr mehr mit den polnischen Black/Deathern von Throneum. Außer des Namens hat sich auch das Line-up etwas geändert Andreas Dahlström (Bass) wurde von Magnus Wall ersetzt. Doch nun zum Wichtigsten, der Musik. Hier liegt nun (nach der 99er MCD „..With Sardonic Wrath.“ & dem full length Album „ ..Neither of Gods“, 2001) das dritte Output der Schweden unter dem alten Bandamen vor, auf dem nach wie vor Death Metal zelebriert wird. Wer Thronaeon, bzw. Godhate kennt, weiß das die Band nicht wirklich typisch Schwedisch klingt, sondern einen guten Schuss Ami Death mit ihren Sound einflechten. Die Verschmelzung der unterschiedlichen Spielarten gelingt Thronaeon gut. Hier etwas Schwedentod Einfluss, da ein bisschen Ami Death, der beispielsweise beim Rausschmeißer „On The Highest Throne“oder zu Begin des dritten Songs „In Loathing“, ( hier etwas an Deicide erinnernd) verstärkt zum Vorschein kommt. Lauscht man „Blackwinged“, so denkt man für ein paar Riffs an die Briten Bolt Thrower (am Anfang und ca. 2:04-2:33 Min). Die verschiedenen Einflüsse treten in Form von abwechslungsreichen Songs, die ordentlich brettern zu Gehör. Die Growls und vereinzelten Screams von Frontmann & Gitarist Tony Freed überzeugen und liegen irgendwo zwischen Glen Benton (Deicide) und Peter (VADER). Die Klampfensektion wartet neben treibenden Riffs auch mit melodischen Gitarrenleads (etwa bei “To Forever Be“,2:31- 3:02 Min)auf, die jedoch nicht verspielt oder gar schnörkelig wirken. Das Repertoire der Schießbude reicht von treibenden „humpa-humpa“ Schwedenparts (z.B. gleich zu Begin des 1. Songs „Oblivion“ ) bis zum Geballer („Laid To Waste“- Geballer von 2:12 bis 2:22 Min, darauf folgt wiederum der treibende Humpa-Humpa Rhythmus“). Bei einigen Schlagzeugparts griff Drummer Matte Modin (Dark Funeral/Defleshed) den Jungs unter die Arme. Die Produktion haut auch hin. Was soll man noch sagen…witziger Weise gefiel mir die Scheibe zunächst nur gut, nach mehrmaligem Hören jedoch mächtig gewaltig. Ja, so ist das mit manchen Scheiben…Geiles Brett Jungs! Anschrift: GODHATE, PO Box 3091, 720 03 Västerås, SWEDEN. Homepage: www.godhate.com/ Email: info@godhate.com, Label: www.forensickmusic.com, Vertrieb: www.twilight-vertrieb.de
www.godhate.com

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