Lange hat es gedauert, nun haben wir endlich mal wieder ein Kreuzfeuer. Sieben Alben wurden ausgewählt und von der Reaktion begutachtet. Diesmal mit dabei sind: Beastlurker, Desolation Angels, Groza, In Loving Memory, Krvsade, Rotting Empire und Vanir.

Und gewonnen hat: Rotting Empire!

ØCaro T.Katja K.Maurice K.
Rotting Empire4,53,555
Desolation Angels3,833,544
Vanir3,833,544
In Loving Memory3,833,544
Groza3,67443
Beastlurker3,544,52
Krvsade3,33343

Im weiteren Verlauf könnt ihr die einzelnen Bewertungen sehen und per Link gelangt ihr zu den entsprechenden Bandcamp-Seiten. Viel Spaß!

Rotting Empire – Buried In The Past

C.T.:. Reiht sich für mich in soliden Death Metal ein.

K.K.:  Das riecht nach Old School Death Metal und schmeckt auch so. Schön druckvoll walzend mit Groove und mitreißenden Melodien. Die CD hat seit ihrer Ankunft bei mir schon etliche Runden im Player gedreht und wird immer wieder gerne rausgeholt.

M.K.: Definitiv mein Favorit, auch wenn es knapp wurde. Aber gerade ab der zweiten Hälfte nimmt es nochmal stark zu, so dass sie sich locker auf die erste Position geschoben haben.

 

Desolation Angels – Burning Black

C.T.:. Eher mehr Hard Rock als NWOBHM, aber man findet durchaus einige Parallen. Nicht schlecht, aber auch nichts Neues.

K.K.:  Heavy Metal! Ich nehme mal an, dass die Band schon in den 80ern so klang, muss hier aber eine Bildungslücke zugeben. Die Songs rocken gut und einige klingen so, als wären sie bereits Klassiker.

M.K.: Da habe ich mich jetzt doch häufiger beim Mitwippen erwischt als gedacht. Musikalisch sehr schick, gerade in den ruhigeren Passagen lässt der Gesang etwas nach. Aber eine runde Sache an sich.

 

Vanir – Sagas

C.T.:. Hatte ich folkiger in Erinnerung, jetzt scheinen Vanir mehr die Viking-Death-Schiene zu fahren und statt Violine gibt es ein bisschen mehr Keyboard. Auch okay.

K.K.:  Gefälligen Gute-Laute-Viking-Metal gibt es von Vanir aus Dänemark. Mehr als einen Refrain kann man sofort mitgrölen und Fans von Ensiferum und ähnlichen Bands dürften strahlende Augen bekommen. Ich fühle mich gut unterhalten.

M.K.: Die Kalmah-Vibes sind sehr stark hier, im positiven Sinne. Gegenüber Rotting Empire schaffen sie aber nicht, die Leistung konstant zu halten und so kommt doch eine gewisse Ermüdung ab einem späteren Zeitpunkt auf.

In Loving Memory – The Withering

C.T.: Schwere Kost, sind eigentlich schöne Melodien, allerdings mir persönlich zu langatmig

K.K.:  „The Withering “ ist monumental und bezaubernd. Verträumter und melancholischer Melodic Doom/Death Metal, der jetzt im Herbst besonders gut zur Stimmung passt.

M.K.: Passend für den Herbst, vermutlich manchem zu glattgebügelt vom Sound her finde ich dass ein guter Kompromiss geschaffen wurde. Vom Songwriting her keine Revolution, aber eingängig im Verlauf.

 

Groza – The Redemptive End

C.T.:. Erinnert mich sehr an Konsorten von UADA oder MGLA, ist nicht verkehrt

K.K.:  Das Album liegt wohl schon eine Weile in der Promokiste. Ich habe die Scheibe im letzten Jahr zum Geburtstag bekommen und zwar nicht sehr oft aber dennoch gerne gehört. Groza werden nicht ohne Grund meist in einem Atemzug mit MGLA (und auch Uada) genannt. Wer auf diese Art Melodic Black Metal mit Atmosphäre steht, der sollte in das Album reinhören.

M.K.: Ein wilder Ritt durch stimmungsvollen bis berstenden Black Metal. Dauert ein paar Stücke bis es zündet.

 

Beastlurker – Celestial Henchwhores Aflame

C.T.:. Spannende Mischung zwischen Rumpel-Black-Metal und doch sehr ausgeklügelten Songs.

K.K.:  Beim ersten Song wusste ich nicht, wie ich die Band einordnen sollte. Einerseits ist da der überaus ungehobelte schwarzmetallische Sound, andererseits sehe ich bei den Melodien (mit anderem Gesang und Sound) förmlich die Trolle tanzen. Sehr böse Trolle. Im Blutrausch. Im Ernst, das Gesamtwerk entpuppt sich als vielschichtiges Death/Black Inferno mit epischen Momenten. Ein starkes Album, das meiner Meinung nach mit besserer Produktion noch fetter sein könnte.

M.K.: Here we go again… Black Metal in seiner Rohform, wie er mir nie zusagen wird. Einzelne Riffs lassen immer wieder mal Aufhorchen, gegen Ende zeigen sich einige eingängige Passagen.

 

Krvsade – Worship The Sun

C.T.:. Da ist jetzt irgendwie nichts groß hängen geblieben, eben solider Death Thrash.

K.K.:  Ein solider und kraftvoller Black/Thrash/Death Metal Bastard mit nur vier Songs. Gefällt mir.

M.K.: Gute Banger Stellen drin. Leider fühlen sich die experimentellen und Leadpassagen störend, und eigentlich mag ich solche genre-übergreifenden Konzepte.

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