Nach einer kurzen Unterbrechung melden wir uns in diesem Monat mit einer neuen Ausgabe des Kreuzfeuers zurück. Geändert hat sich nichts, wie immer werden 7 Alben willkürlich aus verschiedenen Metalbereichen ausgewählt und jeder Autor gibt seinen Senf dazu. Diesmal haben sich alle Alben zwischen 3 und 4 Punkten eingefunden, sprich es war eine solide Runde.

Diesmal dabei: Fortunato, Maze Of Terror, Mephisto, NervoChaos, Phlebotomized, Sznur und Wratheon.

Und gewonnen hat: Phlebotomized.

Caro T.Phil S.Maurice K.
Phlebotomized4354
Wratheon3,834,534
Maze Of Terror3,67443
NervoChaos3,67335
Fortunato3,33442
Sznur3,33433
Mephisto3342

Im weiteren Verlauf könnt ihr die einzelnen Bewertungen sehen und per Link gelangt ihr zu den entsprechenden Bandcamp-Seiten. Viel Spaß!

Phlebotomized – Pain, Resistance, Suffering

C.T.: Da passiert ‚ne ganze Menge, und irgendwie bin ich auch mal bei ‚nem Gedanken an Crematory hängengeblieben, aber so richtig gepackt hat es mich nicht.

P.S.: Melodischer, aber trotzdem brutaler Death Metal. Auf die Fresse und doch irgendwie verträumt. Gefällt mir.

M.K.: Viel passender im kalten Januar zu hören als zum Release Datum. Stimmungsvoll und schlüssig geschrieben. Zunächst über die Anzahl and Bandmitgliedern verwundert (7!), aber live könnte vieles auch albumgetreu wiedergegeben werden.

 

Wratheon – Black Thrash Mass

C.T.: irgendwie spannend, hätte mir tatsächlich noch mehr Gerumpel erwartet, aber die melodischen Nuancen fetzten genauso bei diesem Black-Thrash Format

P.S.: Das Cover verspricht derbes, räudiges Geschrote, die Musik klingt dann aber ziemlich zivilisiert. Nicht schlecht, zündet aber bei mir beim ersten Durchlauf noch nicht so recht.

M.K.: Kurzweilig, knackig, eingängig. Leider zu kurz, um sich wirklich ein Bild machen zu können.

Maze Of Terror – Offer To The Fucking Beast

C.T.: Thrash, einfach nur Thrash. Immer mal geschwankt ob gut oder zu gewöhnlich, aber es passt einfach.

P.S.: Brutaler Thrash, der für Genre-Verhältnisse erstaunlich abwechslungsreich ist. Nur die Vocals finde ich auf Dauer etwas ermüdend

M.K.: Das Cover verspricht derbes, räudiges Geschrote, die Musik klingt dann aber ziemlich zivilisiert. Nicht schlecht, zündet aber bei mir beim ersten Durchlauf noch nicht so recht.

 

NervoChaos – Dug Up

C.T.: Auch hier ist es wieder so ein Klassiker beim Death, nicht unbedingt meins, aber auch nicht verkehrt.

P.S.: Brülliger, hardcoriger Death/ Thrash, der mich ab und an ein kleinwenig an Sepultura und Soulfly erinnert.

M.K.: (Disclaimer: Die Bühne und Backstage ge- und zerteilt, ergo biased) Nervochaos zeigen mal wieder, wie man die Meute vor sich hertreibt. Mal thrashig nach vorne, mal groovig zum Haareschwingen, aber nirgends eine Pause in Sicht.

 

Fortunado – Insurgency

C.T.: Hier mischt sich Hammerfall mit Rhapsody oder so ähnlich. Hat seine Höhen und hat man so auch lange nicht mehr gehört. Hat durchaus Potenzial

P.S.: Europäisch klingender Power Metal der kitschigeren Sorte. Verglichen mit vielen anderen Bands aus dieser Richtung klingt das hier aber angenehm unaufgeregt. Gefällt mir sehr gut.

M.K.: Es lässt mich ziemlich ratlos zurück. Sehr viele Elemente sagen zu. Mal erfreut man sich am Neoklassischem Heavy Stil bis hin zu leichten Symphony X Anleihen, auch die Balladen als auch schnellen Parts sind gut. Aber dennoch bleibt nichts in Erinnerung.

Sznur-Dom Człowieka

C.T.: Ich mag es, wenn Black Metal nicht glatt poliert ist und noch ein paar alte Vibes versprüht. Von daher ist das hier rundum solide

P.S.: Zündet bei mir erstmal nicht, klingt aber grundsätzlich interessant

M.K.: Durchaus eine gute Nummer. Aber halt auch ziemlich identisch mit allem, was aus dem Black Bereich von diesem Label geschickt wird und somit auch leider austauschbar.

 

Mephisto – Pentafixion

C.T.: Steht Goth Doom Symphonic etc. drauf und ist auch drin, bissel langatmig, sonst okay.

P.S.: Fans von Bombast-Schwarzmetall à la Dimmu Borgir sollten hier dringend reinhören.

M.K.: Bombast ist immer auf Messers Schneide getanzt. Auch wenn vieles zusagt, fällt man doch leider zu oft in den Kitsch runter und dadurch verliert sich das Interesse.

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