Der August ist da und wir präsentieren Euch eine neue Runde „Kreuzfeuer“. 7 Platten wurden wie immer zufällig ausgewählt und ganz knapp konnte sich ein Favorit durchsetzen. Diesmal mit dabei: Baalberith, Bloodletter, Blood Of Angels, Hell Freezes Over, Ildfar, Kosmogonia und Putrid Offal.

Und gewonnen hat: Baalberith!

Caro T.Katja K.Tom L.Thies F.
Baalberith4,6344,54,55,5
Bloodletter4,53,553,56
Ildfar3,883,535,53,5
Hell Freezes Over3,5443,52,5
Putrid Offal344,52,51
Kosmogonia2,88334,51
Blood Of Angels2,252241

Im weiteren Verlauf könnt ihr die einzelnen Bewertungen sehen und per Link gelagt ihr zu den entsprechenden Bandcamp-Seiten. Viel Spaß!

Baalberith – Manhunt

C.T.: Könnte noch ein bisschen mehr Abwechslung vertragen, sonst solides Black-Death-Scheibchen.

K.K.: Solide Black/Death Metal Abrissbirne. Geschwindigkeitsrekorde werden und wollen Baalberith aus Polen mit dem Album nicht brechen. Die Songs walzen dafür überwiegend im Midtempo alles nieder. Die gut 33 Minuten des Albums sind leider schnell vorbei.

T.L.: Stabiler Black Death

T.F.: Old-School Death Metal, schleppendes Midtempo im Wechsel mit schnelleren Knüppelparts, sehr tiefes Growling und düstere Atmosphäre. Richtig starke Scheibe, da geht das modrige Herz auf und der verrottete Daumen zeigt nach oben!

Bloodletter – Funeral Hymns

C.T.: Könnte für Thrash und Speedmetal noch mehr Würze vertragen. Die Ansätze gefallen mir aber.

K.K.: Dieses Melodic Thrash Metal Album sorgt bei mir gleich für gute Laune. Und einige der mitreißenden Songs habe ich gleich mehrmals hören müssen. Fette Scheibe!

T.L.: Da kann man eigentlich gleich Children Of Bodom hören… Aber ein paar fetzige Soli sind auf jeden Fall drin.

T.F.: Melodischer Speed-Thrash, instrumental top, passende Stimme dazu, super! Knackig kurze Songs, erstklassiges Album, bärenstark!

Ildfar – Som Vinden Farer Vil

C.T.: Ganz klar dem Old-School verfallen, eigentlich auch nicht verkehrt, nur wirkt die Sache nicht so ganz stimmig.

K.K.: Norwegischer Black Metal mit gewisser atmosphärischer Stärke. Nicht schlecht, aber es packt mich nicht so richtig.

T.L.: Das Intro zieht sich etwas, dann wird’s klassisch. Black Metal-Puristen dürfte hier richtig das finstere Herz aufgehen!

T.F.: Klassischer, leicht gedrosselter skandinavischer Black Metal, schielt etwas Richtung Depressive BM. Manchmal wird’s auch rock’n’rollig, das läuft ganz gut durch, bleibt aber auch nicht wirklich hängen, also doch eher austauschbare Massenware.

Hell Freezes Over – Hellraiser

C.T.: Solides Metalscheibchen. Macht Spaß und hat einen oldschooligen Charme

K.K.: Zeitmaschine in die 80er? Feinsten Old School Heavy Speed/Thrash ballern mir die Japaner um die Ohren. Macht Spaß das Album!

T.L.: Punkiges Motörhead-Rip-Off mit galoppierenden Thrash-Riffs. Lässt sich passabel nebenbei hören. Für mehr reicht’s dann aber doch nicht.

T.F.: Heavy-Speed-Metal mit thrashigen Anleihen, handwerklich gut. Für Helloween-Jünger, die auch mal melodischen Thrash a la Testament einwerfen, sicher guter Stoff, meins ist das eher nicht.

Putrid Offal – Sickness Obsessions

C.T.: Ziemlich gelungene Death-Walze, mit gut platzierten epischen Elementen trotz Grind.

K.K.: Die Franzosen machen keine Gefangenen! Druckvolles und knackig kurzes Gore-Grind/Death Album. Die Marschrichtung dürfte klar sein. Blastbeats wechseln sich mit langsameren Parts ab und die Vocals klingen schön krank. Durchaus interessant ist der eingestreute Frauengesang. Weiter so!

T.L.: Grindcore-Fans werden sicherlich ihren Gefallen daran finden können. Für mich leider zu stumpf.

T.F.: I don’t like Grindcore. Das klingt so scheiße wie der Bandname und nervt mich gewaltig.

Kosmogonia – Enthrone The Gods

C.T.: Hm, musikalisch irgendwie gar nicht so verkehrt. Die weibliche Stimme stört mich aber sehr zum Rest der Musik.

K.K.: Gothic/Folk Metal mit Growls bzw. männlichen Vocals und opernhaftem Frauengesang aus Griechenland. Der Gesang ist insgesamt zu kitschig für meinen Geschmack. Die Songs bieten durchaus einige interessante Parts, die dann gefühlt endlos wiederholt werden. Naja, die Scheibe wird schon ihre Liebhaber finden. Ich finde das Album eher durchschnittlich.

T.L.: Interessante Gothic-Folk-Mischung mit pathetischem Unterton. Gefällt mir.

T.F.: Gothic Folk Metal mit Growling und weiblicher Opernstimme im Mix. Gibt ja scheinbar viele, die so etwas toll finden, ich zähle nicht dazu.

Blood Of Angels – Failure Of Faith

C.T.: Irgendwie passt das vorne und hinten nicht zusammen. Die Riffs wirken fad, wirklich melodisch ist hier auch nichts und allgemein könnte man mehr draus machen.

K.K.: Das ganze Album klingt unausgereift und der miese Sound verstärkt den Eindruck noch. Die wenigen guten Ansätze sind unterdurchschnittlich umgesetzt. Und so bleiben die Songs bestenfalls in der Mittelmäßigkeit hängen.

T.L.: Melo Death ist normalerweise eher weniger mein Fall. Trotzdem ganz gut.

T.F.: Das Schlagzeug klingt wie ein Specht, der an der Tür klopft! Generell schlecht abgemischt, neben den furchtbaren Drums ist auch der Gesang viel zu weit im Vordergrund, während Gitarre und Bass kaum zu hören sind. Sorry liebe Bandmitglieder, aber mit diesem Sound ist euer Death Metal für mich leider unhörbar.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen