Neglected Fields „Splenetic“ 6/6
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Neglected Fields „Splenetic“ 6/6

10.07.2010 Kai F.

Das lettische Quintett legt mit “Splenetic“ eine feine Tech-Metal-Scheibe hin, die einige Überraschungen bereit hält. Nach dem kurzen Intro beginnt die Scheibe mit „The Spectator“. Der Song ist ein klares Statement dafür, in welche Richtung dieser Silberling gehen wird. Mit viel Timing hämmern sich die Drums durch die komplexen Rhythmusmuster und reichlichen Taktwechsel; was erwartet man auch schon anderes von einer amtlichen Tech-Metal Band? Man erwartet zumindest keine… Weiterlesen »

Dante „Saturnine“ 3/6
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Dante „Saturnine“ 3/6

10.07.2010 Kai F.

Nur 7 Tracks aber eine volle Stunde Spielzeit, ja so haben wir Progger es gerne. Dante bieten mit „Saturnine“ das, was ich immer unter Progressive Metal/Rock verstanden hatte, bevor das Ganze ausuferte. Heutzutage ist nämlich jede Band „progressiv“ wenn sie nicht so klingt wie eingängig gespielter Metal. Melodie wird hier großgeschrieben, die massive Keyboardnutzung unterstreicht das. Zwar plätschert der Opener „All My Life“ die ersten… Weiterlesen »

Nexus „The Paradise Complex“ 2/6
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Nexus „The Paradise Complex“ 2/6

09.07.2010 Kai F.

Nexus sind ein gutes Beispiel dafür, dass eine gute Produktion von hoher Bedeutung ist. „The Paradise Complex“ bietet ein paar gute Ansätze, reizt diese jedoch nicht ganz aus. Die schlecht produzierten und Double-Bass lastigen Drums hinterlassen oft den Eindruck, dass man es hier gar nicht mit einer jungen Progressive-Death-Metal Band, sondern mit einer norwegischen Kult Black Metal Band zu tun hat… Weiterlesen »

Unsoul „Magnetic Mountain“ 5/6
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Unsoul „Magnetic Mountain“ 5/6

09.07.2010 Kai F.

Als Progressive Metal Fan hat man mittlerweile so seine Schwierigkeiten wirklich etwas „progressives“ zu finden. Die großen Vorbilder wie Opeth oder Dream Theater gehen ihrem gewohnten Schema nach und klingen wenig experimentell. Man sollte meinen, dass Experimentierfreudigkeit dieses mittlerweile große Genre erst hervorgebracht hat. Aber das scheint schon längst vergessen. Zum Glück gibt es ja junge Bands wie „Unsoul“, die eben genau das bieten… Weiterlesen »

Carniwhore „Triple whoregasm“ MCD 3/6
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Carniwhore „Triple whoregasm“ MCD 3/6

05.07.2010 Kai Scheibe

Der Name funktioniert als Eye-Catcher. Das prollige Image mit sexistischen Texten („The wanking crew“, „Shemale love disaster“, daneben existieren noch andere Tracks wie „Ejaculation by masturbation“ oder „Blowjob by a midget slut“, die es jedoch nicht auf diesen Drei-Tracker geschafft haben), lustigen Pseudonymen (Dr.Diarrhö/Git oder Blitzkrieg Stivo/Voc) und dem Jonglieren von Party, Suff und Rock’n’Roll hat auch einen gewissen Unterhaltungswert. Musikalisch wildern die vier bei dreckigem Teutonen- und NWOBH-Metal… Weiterlesen »

Entrails „Tales from the morgue“ 5/6
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Entrails „Tales from the morgue“ 5/6

26.06.2010 Kai Scheibe

Es ist schon lustig wie viele obskure Lärmkommandos in Schweden aus ihren Gruften und Kellerlöchern krabbeln, um Old School-Enthusiasten mit nostalgischen Klängen zu erfreuen. Manche davon (wie dieses Beispiel hier) haben so eine schräge Geschichte, dass sie fast schon wie konstruiert wirkt, um in den immer noch ungehaltenen Old-School-Schweden-Boom zu passen, zu mal selbst Insider bei dem Namen erst mal grübeln müssen: Keine nennenswerten Veröffentlichungen Anfang der Neunziger… Weiterlesen »

Jack Slater „Extinction aftermath“ 5/6
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Jack Slater „Extinction aftermath“ 5/6

26.06.2010 Kai Scheibe

Nach 15 Jahren Bandgeschichte kann man Jack Slater ohne schlechtes Gewissen als Veteranen der hiesigen Extrem-Metal-Szene bezeichnen. Vier volle Alben in vergleichbarer Zeit haben andere Bands zwar locker getoppt, ob die sich aber auch wie die Slaters auf hunderten Gigs den Arsch ab- und einen guten Ruf erspielt haben ist eine ganz andere Frage. „Extinction aftermath“ bietet die selbe Intensität wie eine Slater-Konzert und Dank der Wieslawski-Brüder (Hertz Studios) auch in Top-Sound-Qualität… Weiterlesen »

Misery Index „Heirs to thievery“ 6/6
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Misery Index „Heirs to thievery“ 6/6

25.06.2010 Kai Scheibe

Aus aktuellem Anlass stelle ich Euch an dieser Stelle keinen Tonträger vor, sondern eine Waffe: einen Mann-Stopper vom Feinsten, eine wirkungsvolle Abwehrmaßnahme gegen unerwünschte, akustische Belästigungen – wahlweise auch offensiv einzusetzen – gegen Vuvuzelas jeder Art und derer Benutzer – während und auch nach der WM. Mit Misery Index werdet Ihr ab sofort als letzter lachen… Weiterlesen »

Aiumeen Basoa „Iraganeko Bide Malkartsutik“ 5/6
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Aiumeen Basoa „Iraganeko Bide Malkartsutik“ 5/6

23.06.2010 Katja Kruzewitz

Die baskische Pagan/Folk Metal Band Aiumeen Basoa hat wahrlich lange für ihre erste Veröffentlichung gebraucht. Gegründet wurde die Band bereits 1994 und nach einer Split CD mit Adhur und Ilbeltz im Jahre 2000 hat nun endlich das Debütalbum mit dem unaussprechlichen Titel „Iraganeko Bide Malkartsutik“ das Licht der Welt erblickt. Die Musik der Basken vereint traditionelle baskische Folklore mit skandinavisch geprägtem Metal… Weiterlesen »

Crimson Sleep „Fragile“ 3/6
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Crimson Sleep „Fragile“ 3/6

22.06.2010 Kai Scheibe

Schon ein paar Tage alt ist „Fragile“ und ich gebe zu, ein bisschen blieb die CD auch bei mir liegen. Nicht ganz ohne Grund, denn ich tue mich schwer damit, Crimson Sleep mit ein paar griffigen Sätzen zu beschreiben. Dabei ist die CD nicht schlecht, streckenweise enthält „Fragile“ gefällige Melo-Death-Tracks mit dem ein oder anderen feinen Lead, Dank sägender Gitarren sind die Stücke auch nicht zu weichgespült und darüber hinaus… Weiterlesen »

This or the Apocalypse „Haunt what’s left“ 4/6
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This or the Apocalypse „Haunt what’s left“ 4/6

21.06.2010 Kai Scheibe

Der martialische Bandname täuscht darüber hinweg, dass die Ami-Jungspunde ganz friedlich modernem Melo-Core/Metal frönen und das absolut abgeklärt, technisch und in Sachen Songwriting professionell aufgestellt sind und dabei auch keine der wichtigen Trademarks außen vorlassen: Melodien, die hängen bleiben; treibende Stücke genauso wie groovige Parts; einen Sänger, dessen Spektrum weinerlich ebenso abdeckt… Weiterlesen »

Arsonists Get All The Girls „Portals“ 5/6
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Arsonists Get All The Girls „Portals“ 5/6

20.06.2010 Kai Scheibe

Starke Nerven und/oder ein hohes Toleranzvermögen sind für das Hören von „Portals“ unabdingbar, denn Arsonists Get All The Girls sind weder straight noch lassen sie sich einfach in Schublade packen. Das geht schon beim Intro „Interdimensionary“ los, das mit trance-artigen Klängen eine scheinbare Sicherheit vorgaukelt, bevor „The 42nd ego“ als gnadenlos wuchtige Death/EBM-Walze losröhrt. Das pessimistische „My cup’s half empty“ endet als nervenzerfetzende Grind-Frickel-Orgie, auch das folgende „Skiff for the suits“ ist nicht weniger anstrengend… Weiterlesen »

Interment „Into the crypts of blasphemy“ 4/6
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Interment „Into the crypts of blasphemy“ 4/6

20.06.2010 Kai Scheibe

Du sabberst nicht, wenn tiefer gestimmte Gitarren zum Riffgewitter ansetzen und räudige, garantiert triggerfreie Drums einen höllischen Beat vorlegen? Dir ist es nicht egal, wenn das Innovationslevel der CD bereits 1993 überholt gewesen wäre? Und für Dich ist es völlig wurscht, ob hier wieder eine kultige, schwedische Kapelle – die früher nicht mal ein vollständiges Album auf die Kette gekriegt hat, aber dennoch auf Grund ihrer Demos bei der Insidergemeinde abgefeiert wurde – aus der Gruft gestiegen ist, um anno 2010 doch noch ihr Debüt einzuholzen? Dann hat das ganze Review mit Dir nichts zu tun und Du solltest zusehen, dass Du zum Nächsten kommst… Weiterlesen »

The Last Felony „Too many humans“ 4/6
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The Last Felony „Too many humans“ 4/6

19.06.2010 Kai Scheibe

Ob The Last Felony tatsächlich an der Speerspitze eine Gruppe von Bands steht, die die extreme Metal-Szene dominieren werden, wie es das Label vollmundig schreibt, bleibt abzuwarten. Mit ein paar Schlagwörtern liegt die Anpreisung aus der Presseabteilung aber richtig: Kompromisslosigkeit, Intensität, aufwändige Gitarrenarbeit (ohne jedoch vertrackt oder verfrickelt zu klingen) und extremes Drumming. Spielerisch leicht kombinieren The Last Felony dunkle, atmosphärische Melodien mit hemungsloser Brutalität und kommen dabei präzise auf den Punkt. Die Kanadier haben sich der Art Death Metal verschrieben, die… Weiterlesen »

Aborted „Coronary reconstruction MCD“ 4/6
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Aborted „Coronary reconstruction MCD“ 4/6

01.05.2010 Kai Scheibe

Bei Aborted konnte man – wenn man mal die letzten Alben-Veröffentlichungen ausklammert – immer ziemlich sicher sein, was drin ist. Wer allerdings für den hochklassigen Krach verantwortlich ist, war von CD zu CD immer eine Wundertüte – so auch diese Mal. Außer Band-Veteran (Diktator?) Svencho ist niemand mehr dabei, der auch das letzte Opus „Strychnine.213“ eingeklöppelt hat. Generell fäll… Weiterlesen »