Swashbuckle „Crime always pays…“ 2/6
Audio

Swashbuckle „Crime always pays…“ 2/6

22.09.2010 Chris

Irgendwie werde ich dieses Phänomen Swashbuckle glaube ich nie verstehen…. Man gebe sich lustige Pseudonyme wie Admiral Nobeard, Commodore RedRum und Bootsmann Collins, ziehe sich die kitschigsten Piratenklamotten an, die man im Kostümverleih findet und spielt dann…….rumpeligen Thrash Metal?!? Wie bitte geht denn das zusammen? Ein geplatzter Igel macht noch keine Autobahn und ebenso wenig macht einen einmal pro Platte „Yohoho“ rufen nicht zum Piraten… Weiterlesen »

Northland „Northland“ 3/6
Audio

Northland „Northland“ 3/6

21.09.2010 Katja Kruzewitz

Ich gebe zu, dass es auf den Standpunkt ankommt, ob Spanien im Norden liegt. Dennoch finde ich den Namen Northland für eine südeuropäische Band nicht so passend gewählt. Aber was soll’s, darauf kommt es nun wirklich nicht an.

Nach der Veröffentlichung eines Demos im Jahre 2007 und etlichen Besetzungswechseln beweisen die Spanier Northland nun auf dem selbstbetitelten Debütalbum, dass sie den nordischen Folk Metal Bands musikalisch in nichts nachstehen. Das Album bietet einige fröhlich, mitreißende… Weiterlesen »

Obscure Infinity „Dawn of winter“ 4/6
Audio

Obscure Infinity „Dawn of winter“ 4/6

20.09.2010 Kai Scheibe

Sämtliche metallischen Trends und Strömungen der letzten 15-20 Jahre sind ziemlich erfolglos an Obscure Infinity vorüber gezogen. Der Fünfer aus dem Westerwald hat sich hörbar mit Leib und Seele traditionellem Death Metal verschrieben, der in jedem englisch-sprachigem Zine mit dem Prädikat „Death the way it was meant to be“ honoriert werden würde. In authentisch leicht verwaschenem Soundgewand – dass aber trotzdem die Riffs klar rüberkommen lässt und auch Feinheiten in der Gitarrenarbeit (z.B. in „Everlasting fires“) nicht übertüncht – gehen Obscure Infinity mehrheitlich den straighten Weg… Weiterlesen »

Mimosis „I am the grave“ 4/6
Audio

Mimosis „I am the grave“ 4/6

19.09.2010 Kai Scheibe

Da die Chefin Mimosis bereits mittels Interview für gut befunden hat, kann ich jetzt schlecht hergehen und „I am the grave“ zerpflücken. Keine Panik: das wird kein guter Review aus Redaktionszwang heraus, sondern ich finde die CD auch selber gut. Die Leipziger Death Metaller loten die Tiefen des Genres auf ansprechende Art aus und knacken dabei mehrfach die üblichen 3-4 Minuten für einen Song deutlich. „Art.Kill.Frequency“ eröffnet mit Geballer, verschleppt aber auch gekonnt das Tempo. Das achtminütige „Wish you were dead“… Weiterlesen »

Skum „Skumworks II“ & „Promo 2010“  3-4/6
Audio

Skum „Skumworks II“ & „Promo 2010“ 3-4/6

19.09.2010 Kai Scheibe

In zweifacher Form geben die Kölner Skum ihre Visitenkarte bei uns ab. Da haben wir das ältere „Skumwork II“-Demo von 2008 und vier aktuelle Tracks, die schlicht „Promo 2010“ betitelt sind. Beide CDs zusammen genommen zeigen verschiedene Seiten der Band und damit meine ich nicht nur die Mehrsprachigkeit, die Skum nutzen. Neben Englisch (ausschließlich auf dem älteren Release) und Deutsch (drei der neuen Stücke + zwei ältere) wurde „Nada“ in kroatisch eingesungen. Am ehesten… Weiterlesen »

Weak Aside „Ghostleader“ 5/6
Audio

Weak Aside „Ghostleader“ 5/6

16.09.2010 Kai Scheibe

Wenn es passt, kann man einen Review ruhig auch mal mit ein bisschen Klischee einleiten, so wie bei Weak Aside. Denn an der Nordsee weht nicht nur manchmal von See her eine steife Brise, sondern dort machen auch ein paar gestandene Death Metal Veteranen, die sich ihre Hörner in Kapellen wie Fearer, Vomiting Corpse, BK49 oder gar noch Assorted Heap abgestoßen haben, ordentlich die Welle. Angesichts der Tardy-ähnlichen Growls komme ich an dem Obituary-Vergleich nicht vorbei, der besonders bei den… Weiterlesen »

Indyus „Ashes of dystopia“ 4/6
Audio

Indyus „Ashes of dystopia“ 4/6

15.09.2010 Kai Scheibe

Mit Alt-Metallica-Atmosphäre (so um „Master of Puppets“ rum) steigt „Into eternity“ in die CD ein, danach klingt es kurzzeitig so als wären Unleashed auf Thrash-Pillen unterwegs, bevor Indyus das Tempo ein wenig rausnehmen. „Ashes of dystopia“ ist zwar das Debüt in Sachen eigener, vollständiger Longplayer, dennoch sind die Innsbrucker bereits gut aufgestellt, was das Zusammenzimmern griffiger Death/Thrash-Tracks angeht. Kernstück ihrer Musik ist – tempo-unabhängig – schneidendes oder fieses Riffing… Weiterlesen »

Disarmonia Mundi „The isolation game“ 3/6
Audio

Disarmonia Mundi „The isolation game“ 3/6

15.09.2010 Kai Scheibe

„The isolation game“ lässt sich ziemlich kurz beschreiben: das vierte Album der Italiener ist nicht schlecht, objektiv betrachtet sogar ganz gut gemacht, nur leider völlig identitätslos. Wie tausende andererer Bands schwemmt die Truppe auf den hoffnungslos überfüllten Melodic Death Metal-Markt und bringt dabei keinerlei Alleinstellungsmerkmale mit. Die CD ist druckvoll, aber leider auch irgendwie steril produziert. Schnelle, deftige Passagen mit Stakkato-Riffing treffen auf süßliche Melodien. Auch die Vocal-Palette reicht von verfremdet, über clean… Weiterlesen »

Heljareyga „Heljareyga“ 6/6
Audio

Heljareyga „Heljareyga“ 6/6

14.09.2010 Katja Kruzewitz

Drei Jahre hat der charismatische Frontmann Heri Joensen von Tyr an dem Debütalbum seines Projektes Heljareyga gefeilt. Und schon nach dem ersten Hören bin ich der Meinung, dass sich jede Minute der Wartezeit gelohnt hat. Benannt ist die Band laut Info nach tiefen Felslöchern, von denen es auf den Färöer Inseln 15 Stück in verschiedenen Größen gibt. Bei Ebbe kann man das Meeresrauschen in ihnen hören, bei Flut steigt das Wasser auf. Musikalisch ist die Ähnlichkeit zu Tyr (vor allem, was die langsameren Songs angeht) mehr als… Weiterlesen »

Blind Guardian „At the Edge of Time“ 6/6
Audio

Blind Guardian „At the Edge of Time“ 6/6

13.09.2010 Kai F.

Und wieder 4 Jahre zogen ins Land, dem treuen Blind Guardian Fan ist dieses Intervall recht bekannt, denn fast alle 4 Jahre veröffentlichen die Barden einen neuen Opus. Und „At the Edge of Time“ ist keine Ausnahme. Voller Erwartungen packe ich den Silberling aus der aufwendig gestalteten Verpackung und freue mich auf Geschichten von Elfen und Drachen zu eingängigen Riffs. Gleich mit dem Intro „Sacred Worlds“, welches dem Einen oder Anderen in etwas abgewandelter Form schon aus dem Soundtrack zum Spiel „Sacred 2“ bekannt… Weiterlesen »

Keep of Kalessin „Reptilian“ 6/6
Audio

Keep of Kalessin „Reptilian“ 6/6

13.09.2010 Chris

Als ich Mitte April Keep of Kalessin als Vorband von Gorgoroth in Osnabrück gesehen hab, war ich schon etwas verwundert, als sie mit „The Wealth of Darkness“ als Opener und „Crown of Kings“ gleich ihre imho besten 2 Songs zu Beginn des Sets spielten und ich dachte noch so: Was soll da noch kommen. Schlechte Reihenfolge……Dies schien sich auch zu bewahrheiten, sind ihre restlichen Songs zwar gutklassig, aber meist doch nicht erstklassig in meinen Ohren. OK, „Many are we“ ging live auch richtig ab….und dann wurde ein neuer Song vom kommenden Album angekündigt und… Weiterlesen »

Credic „Patchwork of realities“ 4/6
Audio

Credic „Patchwork of realities“ 4/6

12.09.2010 Kai Scheibe

Patchwork heißt wörtlich übersetzt Flickwerk und bezogen auf die Attribute, die mir zum ersten Credic-Album einfallen, lassen sich in der Tat einige Flicken zusammenfügen. Ambitioniert ist eins davon: sowohl in Erscheinungsbild, Soundverpackung als auch mit den Stücken selbst zeigen die Stuttgarter Death Metaller, dass sie nicht mal eben nur eine holprige Proberaumsession mitgeschnitten haben. Abwechslungsreich ist das Nächste: giftiges Geballer („The given code“) steht genauso auf „Patchwork of realities“ wie zahme Instrumentals… Weiterlesen »

Excrementory Grindfuckers „Headliner der Herzen“ 5/6
Audio

Excrementory Grindfuckers „Headliner der Herzen“ 5/6

12.09.2010 Kai Scheibe

Es ist nicht einfach, unvorbelastet an die Besprechung der Grindfuckers heran zu gehen, da sie überall mit Höchstnoten abgefeiert werden. Selbst die großen Meinungsbildungspostillen haben sich zu wohlwollenden Features hinreißen lassen. Tja, was soll ich sagen? „Headliner der Herzen“ ist tatsächlich prima. Der hysterische, spastisch zuckende Grindcore im Stile der JaKa’s (nur in bekloppt) gewürzt mit überraschenden Testikeln wie Bläsern („Schnaps“) oder Schlager-artiger Mitgröhl-Songstruktur („Taschengeld“), lustigen Dialogen… Weiterlesen »

Wulfgar „Midgardian Metal“ 4/6
Audio

Wulfgar „Midgardian Metal“ 4/6

12.09.2010 Chris

Wulfgar melden sich nach knapp 3 Jahren mit dem Nachfolger zu „With Gods and Legends Unite“ zurück und an der Marschroute hat sich mal rein gar nichts geändert. Die Band frönt immer noch einer sehr melodischen Variante des Death Metal (nicht zu verwechseln mit Melodic Death Metal), und an allen Ecken hört man die großen Vorbilder Amon Amarth raus. Bestimmend im Sound der Schweden sind nach wie vor die melodischen Gitarrenleads und der ständige Wechsel zwischen heiseren Screams und tiefen Growls… Weiterlesen »

Behemoth „Evangelion“ 6/6
Audio

Behemoth „Evangelion“ 6/6

12.09.2010 Chris

Mmh damit ist eigentlich das Wichtigstes schon gesagt, aber von Anfang an. Behemoth melden sich 2 Jahre nach der Veröffentlichung von The Apostasy und der Live DVD At the Arena ov Aion – Live Apostasy mit einem neuen Album zurück. Ich selbst hab den letzten Alben der Band nicht mehr so viel abgewinnen können. Die Satanica, im Nachhinein richtungsweisend für den Sound der Band, war bis dato mein Lieblingsalbum und die Alben danach waren mehr oder weniger Satanica II und III mit kleinen Veränderungen… Weiterlesen »