Anatomy „Overtreatment“ 1/6
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Anatomy „Overtreatment“ 1/6

30.09.2010 Kobe

Das Intro dieser selbsternannten Grindcoreknaller läßt nichts gutes erahnen. Bei Grindcore denke ich immer erstmal an ultraschnelles Geknüppel! Allerdings verstehe ich nicht warum sich jeder Song hinzieht wie Kaugummi und nur im seltensten Fall mal die Grindcorekeule rausgeholt wird. Nachdem ich bereits bei Lied fünf angekommen bin, hört sich das noch an, als würde ich mich bei Track eins befinden…Was will ich damit sagen? Es handelt sich hier um langsames Up-Tempo mit teilweise Krächzendem und Grunzendem „Gesang“ und das auch noch alles ohne Abwechslung! Parallelen zu frühen… Weiterlesen »

Infinity „The Arcane Wisdom Of Shadows“ 5/6
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Infinity „The Arcane Wisdom Of Shadows“ 5/6

30.09.2010 Kobe

Mittlerweile 2 Jahre hat dieser Death/Black-Brecher auf dem Buckel. Erst dachte ich es würde die falsche CD im Player laufen…Die ersten Klänge und der Sound erinnerten mich doch sofort an die almighty DISSECTION (R.I.P)! Mir ist keine Band geläufig die auch nur annähernd an diesen unerwechselbaren Klang ran kam. Die Niederländer INFINITY schaffen es aber mit ihrem teilweise mörderischen Gitarrenspiel und Drumsound ein würdiges, ich wage zu behaupten… Weiterlesen »

Virgin Snatch „Act of Grace“ 3/6
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Virgin Snatch „Act of Grace“ 3/6

30.09.2010 Thomas Mueller

Virgin Snatch präsentieren sich mit diesem Album erstmals der Weltöffentlichkeit. Mit anspruchsvoller Technik und herben Tönen wollen sie die Thrashgemeinde durchrühren. Der Opener und Titeltrack „Act of Grace“ bietet schon einen guten Überblick über das Album. Thema und Stil überzeugen, wobei die Lyrics vielleicht noch ein klein wenig Feinschliff benötigt hätten. Wie so viele Bands vor ihnen, singen auch Virgin Snatch eine Lobeshymne auf einen weltbekannten Bourbon in „Daniel The Jack“. Meiner Meinung nach ist das mal wieder ein Lied, was man… Weiterlesen »

Horned Almighty „Necro spirituals“ 4/6
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Horned Almighty „Necro spirituals“ 4/6

29.09.2010 Kai Scheibe

Sich in der heutigen Zeit die Releaseschwemme gleich und seelenlos klingender Modern Metal Kapellen – die mit identitätsfreiem Riffing, Schema-F-Songs und klinischem Computersound auf brutal getrimmt sind – als einen endlos erscheinenden, bis an den Horizont reichenden Mahlstrom vorzustellen, der alles überspült hat, fällt nicht schwer. Und doch gibt es Bands, die dieser Schwemme trotzen, als Fels oder knorriger Baum in der Flut stehen oder… Weiterlesen »

Dimmu Borgir „Abrahadabra“  6/6
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Dimmu Borgir „Abrahadabra“ 6/6

29.09.2010 Kai Scheibe

Nach dem die einschlägigen Gazetten in den letzten Monaten Dimmu Borgir-Berichterstattung meist in Bezug auf besetzungstechnische Schlammschlachten betrieben haben, legen Silenoz, Shagrath und Galdar ein handfestes akustisches Argument vor, dass für gänzlich anderen Gesprächsstoff sorgt und somit den Gossip in den Hintergrund drängt. Der Aufwand den die Band für „Abrahadabra“ betrieben haben, war immens. Bei einer Hollywood-Produktion würde man… Weiterlesen »

Angantyr „Svig“ 6/6
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Angantyr „Svig“ 6/6

27.09.2010 Chris

Angantyr…..sagt mir goarnix. Ein kurzer Abstecher nach Wikipedia sagt: Angantyr ist der Name verschiedener Charaktere der nordischen Mythologie. Nicht schon wieder Viking/Paganmetal dachte ich mir und wollte die Scheibe schon ganz nach unten in den Stapel packen, aber irgendwie hat sie dann doch direkt den Weg in den Player gefunden. Der erste Song beginnt mit Orgelklängen, die mich doch fatal an meine Zeit beim Konfirmandenunterricht erinnert haben… Weiterlesen »

Agoraphobia „The Fire Inside“ 4/6
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Agoraphobia „The Fire Inside“ 4/6

27.09.2010 Chris

Als Agoraphobie bezeichnet man eine Angst bzw. ein starkes Unwohlsein an bestimmten Orten, die aus diesem Grunde gemieden werden. Bei mir sind das zum Beispiel Orte, an denen Metalcore gespielt wird. Aber ich kann ja schlecht vorm CD Player wegrennen, also rein mit der CD….Das Intro klingt schon mal sehr gut, dann setzt ein cooles Riff ein und auch der furztrockene Gitarrensound weiß zu gefallen. Als dann noch tiefe Growls einsetzen war ich schon fast begeistert, bis dann…. Weiterlesen »

Battalion „Welcome To The Warzone“ 4/6
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Battalion „Welcome To The Warzone“ 4/6

27.09.2010 Thomas Mueller

Mit Welcome To The Warzone bringt die belgische Combo ihr zweites Album auf den Markt. Ihr Stil richtet sich nach dem Death Metal Ende ’80er, Anfang ’90er, sprich Bolt Thrower, Death, und Konsorten. Panzerketten klirren, Geschützhydraulik, Ladeschloss, und los geht der erste Track. Mit guter Qualität dröhnt ein astreiner Oldschool Death aus den Boxen, einwandfrei gespielt, ohne zu viel Verpackung. Es werden häufig Akzente über Rhythmuswechsel, aufwendige Leads und Tempowechsel gesetzt. Hier wird nicht ein Einfluss… Weiterlesen »

Armagedon „Death Then Nothing“ 6/6
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Armagedon „Death Then Nothing“ 6/6

26.09.2010 Chris

Was lange währt, wird gut, sagt der Volksmund. Und was ne halbe Ewigkeit währt, wird saugut, sagt der Chris! Wovon redet der Mann? Von der aktuellen Scheiblette der polnischen Death Metaller Armagedon, die 16 Jahre nach dem Debüt der Band das Licht der Welt erblickt. „Death then Nothing“ heißt das schmucke Teil und der Name ist Programm! Nach knapp 33 Minuten Death vom Feinsten bleibt nichts übrig, keine Frage, kein Zweifel. Kein Zweifel, dass das hier ne verdammt starke Scheibe ist und kein Zweifel, dass Polen offensichtlich eine verdammt gute Brutstätte für Death Metal Bands ist, wenn ich da nur an Vader und Behemoth denke, um nur zwei zu nennen… Weiterlesen »

Grey „Whoneedsyou“ 3/6
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Grey „Whoneedsyou“ 3/6

26.09.2010 Kai Scheibe

Gerade eben habe ich mich durch das widerspenstige „MMX“-War From A Harlots Mouth-Kotelett gekaut, da liegt in Form von Grey schon schwer verdaulicher Nachschlag auf dem Teller. Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Alben liegen in der ähnlich kurzen Spielzeit und dem Fakt, dass man beide Kapellen grob in die Anti-Easy-Listening-Ecke stecken kann. Damit hat es sich aber auch schon. Statt Fast-Food-Gehacktem servieren Grey break-durchsetztes Midtempo-Chaos, das von wirren Gitarren-Riffs und Quietschereien auseinander gerissen… Weiterlesen »

War From A Harlots Mouth „MMX“ 4/6
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War From A Harlots Mouth „MMX“ 4/6

26.09.2010 Kai Scheibe

Das letzte Lebenszeichen der Berliner Soundterroristen war eine Split mit ihren Bristol-Brüdern im Geiste Burning Skies. Das demnächst (voraussichtlich Ende Oktober) erscheinende „MMX“ haben War From A Harlots Mouth dann wieder ganz für sich allein. Mehr als eine reichliche halbe Stunde ihrer chaotischen Mucke muten sie uns dabei aber auch nicht zu. Ich bin darüber nicht böse. Nicht weil „MMX“ so schlecht wäre, sondern die körperlichen Symptome nach dem Hören doch recht stark sind: schlackernde Ohren, ein paar lockere Zähne, Rotz und Blut läuft aus… Weiterlesen »

Rootwater „Visionism“ 2/6
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Rootwater „Visionism“ 2/6

26.09.2010 Thomas Mueller

Durchgedreht – das war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich das Album zum ersten Mal gehört habe. Der Stil erinnert mich stark etwas zwischen System of a Down, Disturbed und Meldoic Death mit eigenen Elementen versehen. Zu den „normalen“ Instrumenten kommen bei diesem Album noch z.B. Sintra, Dudelsack oder ähnliches hinzu. Modern erscheinende und folkloristische Melodien treffen sich und erzeugen ein einzigartiges Gesamtbild. Der Anfang von… Weiterlesen »

Avoid „Theatre of Fear“ 4/6
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Avoid „Theatre of Fear“ 4/6

25.09.2010 Thomas Mueller

Ausgefallener Crossover aus Belgien mit fast psychedelischen Gitarrensoli.
Im ersten Moment mögen sie wie irgendeine Metalcoreband aus der breiten Masse klingen. Doch Avoid haben noch ein paar Trümpfe in der Hand. Der zweite Track des Silberlings heißt For What Is Yours. Spätestens bei diesem Song entsteht die Lust sich den Rest des Albums anzutun. Durch sehr ausgefallene Drumparts entsteht die erste Vorahnung auf die technische Raffinesse, die sich noch in den anderen Liedern finden lässt… Weiterlesen »

Kataklysm „Heaven’s Venom“ 5/6
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Kataklysm „Heaven’s Venom“ 5/6

25.09.2010 Kobe

Seit nunmehr 19 Jahren ballern uns die zur Königsklasse gehörenden kanadischen Death Metaller KATAKLYSM einen verdammt nochmal geilen Nackenbrecher nach dem anderen um die Ohren. Auch in 2010 haben die Jungs uns mit „Heaven’s Venom“ wieder einen wohl dermaßen ausgereiften und harten Klassiker beschert, wie schon mit anderen Alben der Kaliber „Sorcery“, „Victims of this Fallen World“, „Shadows and Dust“ und wie sie nicht alle heißen! Bei dem neuen Album werden Melodie mit Hyperblast Drumming in einer Kompaktheit gemischt, das es eine wahre Freude ist, sich die Band jedesmal… Weiterlesen »

Winterfylleth „The mercian sphere“ 5/6
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Winterfylleth „The mercian sphere“ 5/6

22.09.2010 Kai Scheibe

Norwegen? Falsch. Schweden? Daneben. Aus England, genauer gesagt dem beschaulichen Manchester kommt diese famose Black Metal Band, die auf Bildern so gar nicht nach Black Metal aussieht, sondern eher nach normalen englischen Working-Class-Typen. Mit „The mercian sphere“ haben die Burschen ein Album vorgelegt, dass sich verhält wie ein extrem rassiges, aber auch äußerst zickiges Weibstück: verführerisch und umgarnend, genau so wie bissig und geifernd. Eh man sich versieht, hat man die geschärften… Weiterlesen »