Defloration „Abused with gods blessing“ 5/6
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Defloration „Abused with gods blessing“ 5/6

24.10.2010 Kai Scheibe

Fast anderthalb Jahre ist es bereits her, dass Defloration in einem Interview unseren bescheidenen Seiten Rede und Antwort standen, über ihre damals aktuelle Platte „Necrotic nightmares“ plauderten, Rückblick auf die drei Alben währende Kooperation mit Remission Records nahmen (neben „Necrotic nightmares“ noch „Dripping in blood“ und „The bone collection“) und mit War Anthem ihr neues Label-Zuhause vorstellten. „Abused with gods blessing“ ist das erste greifbare Produkt… Weiterlesen »

Cliteater „The great southern clitkill“ 5/6
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Cliteater „The great southern clitkill“ 5/6

23.10.2010 Kai Scheibe

Zugegeben, ich höre mittlerweile eher selten Gore-Grind. Häufiger war das noch der Fall, als ich einer Band wie Dead das Interview noch artig per Brief geschickt habe, weil ich noch kein e-Mail-Account hatte. Also doch schon ein paar Tage her… Wenn aber so ein Leckerchen wie „The great southern clitkill“ im Player rotiert, gebe ich mir gern wieder mal die volle Dröhnung. Dank eines ausgesprochen satten Soundes macht es auch richtig Spass dem Geschnorchel und Gequieke der Holländer zu folgen. Weiterlesen »

Immortal Dying „Souls and Machines“ 5/6
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Immortal Dying „Souls and Machines“ 5/6

19.10.2010 Chris

Mensch, kack PC! Jag mir doch nicht so nen Schrecken ein. Da zeigt mir mein CD Player doch glatt Metalcore als Genre an, als ich die EP der Potsdamer Jungs von Immortal Dying einlege und auch das Wort Machines im Titel ließ mich kurz zusammenzucken. Prost Mahlzeit, dachte ich noch, das kann ja heiter werden. Aber Irren ist technisch, denn was ich den nächsten 22 Minuten zu hören bekomme, hat mal so viel mit Core zu tun wie unsere geliebte schwarz-gelbe Koalition mit Regieren… Weiterlesen »

Fuck You And Die „Veni vici“ 5/6
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Fuck You And Die „Veni vici“ 5/6

19.10.2010 Kai Scheibe

Kurz, manchmal unerwartet, hin und wieder sogar irrwitzig, abgefahren, brutal und intensiv ist der Tornado, den Fuck You And Die eingetrümmert und digital für die Nachwelt verewigt haben. Ein gutes Beispiel findet Ihr mit dem 9-Minuten Titeltrack-Monster auch auf unserem aktuellen Podcast. Hier wird die Bandbreite, die der Fünfer fährt deutlich: fettes Death/Grind-Stakkato und Growls, wird gefolgt von Flitzefinger-Geshredder, geht über in geiles, mitreißendes Speed/Thrash-Gebretter und einen gewollt (?) kitschigen Power Metal-Chorus. Weiterlesen »

Hangatyr „Helwege“ 2/6
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Hangatyr „Helwege“ 2/6

19.10.2010 Kai Scheibe

Bandname und Titel wie „Heimdalls Söhne“, „Ahnengrab“ oder „Eid und Vergeltung“ weisen den Weg – die Thüringer Hangatyr versuchen sich auf ihrem Debütalbum an Pagan/Viking Metal mit Pathos-schwangeren Lyrics. Leider reicht es nur zu der Sorte, bei der selbst der CD-Player aufatmet, wenn „Helwege“ wieder entfernt wird. Die acht Tracks bauen vornehmlich auf eintönigem, drögen Drumming, nervigen Gitarren-Geniedel… Weiterlesen »

Star One „Victims Of The Modern Age“ 6/6
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Star One „Victims Of The Modern Age“ 6/6

19.10.2010 Kai F.

Überraschung! Dass der gute Herr Lucassen nicht der untätigste Mensch ist, zeigen seine zahlreichen und umjubelten Projekte. Eines dieser Projekte ist „Star One“, welches von Lucassen selbst vor Ewigkeiten für tot erklärt wurde. Acht Jahre nach dem ersten Album erscheint nun Opus Nummer 2.
„Victims oft he Modern Age“ trägt deutlich Arjens unverkennbare Unterschrift, ist jedoch ein großer Sprung zum Vorgängertitel; kein Wunder bei einem solch‘ hohem Zeitabstand. Natürlich sind auch auf „Victims Of the Modern Age“ wieder große Namen unter den mitwirkenden Musikern zu finden: „Russell Allan… Weiterlesen »

Deathfist „Too Hot To Burn“ 6/6
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Deathfist „Too Hot To Burn“ 6/6

17.10.2010 Kobe

Hat doch schon das Demo eindeutig gezeigt, mit welcher Spielfreude die Band puren old-school Thrash mit frischem Wind vereint, war ich doch sehr gespannt auf das erste Vollalbum. Und glaubt mir, ich wurde kein bisschen enttäuscht. Die Männer um Thrash-Röhre Corinna Becker (unglaublich diese krächzend Feichsstimme) haben auf dem Longplayer thrashiges Riffgewitter und Drumgeballer mit einem knallenden Sound auf den Silberling gepresst. Auch wenn der Weg vorwiegend klar und straight nach Vorne geprügelt wird, werden glücklicherweise die melodischen Parts nicht vernachlässigt, sondern heben das Album aus dem Einheitsbrei der Neo-Thrash-Gemeinde hervor. Weiterlesen »

Algaion „Exthros“ 4/6
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Algaion „Exthros“ 4/6

14.10.2010 Kai Scheibe

Fans harmonischer Klänge werden an „Exthros“ nur bedingt ihre Freude haben, denn die Schweden sind grundsätzlich meist hektisch und überfallartig unterwegs. Gestützt wird diese Empfindung vor allem durch Fronter Marten, der scheinbar hyperaktiv zu sein scheint und nicht weiß, wohin mit seiner ganzen verbalen Energie. Das resultiert dann im permanent angestochenem Keif-Schreien, das man nicht lange ignorieren kann und dafür sorgt, dass fiese Black-Death-Temposünder wie „That time is nigh“ oder „We are the enemy“… Weiterlesen »

100000 Tonnen Kruppstahl „The necrolepsis demon tapes“ MCD 2/6
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100000 Tonnen Kruppstahl „The necrolepsis demon tapes“ MCD 2/6

13.10.2010 Kai Scheibe

An Tarantino muss ich denken, an Pulp Fiction. Ihr wisst schon, diese Szene, wo der Killer mit der Vorzeige-Afro-Frisur aus der Bibel rezitiert, bevor er drei jugendlichen Geldkoffer-Dieben die Birne wegpustet: „Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer… usw usw… und mit 100000 Tonnen Kruppstahl werde ich Euch strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr wenn ich meine Rache an Ihnen vollstreckt habe.“ Weiterlesen »

Odyssey „Reinventing the past“ 4/6
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Odyssey „Reinventing the past“ 4/6

11.10.2010 Kai Scheibe

„Reinventing the past“ ist keine Hommage an die verblichenen Pantera („Reinventing the steel“), sondern die Swanö’sche Interpretation diverser Pop/Rock/Metal-Stücke aus der Vergangenheit, die er mit uns teilen möchte. Dabei präsentiert sich der Meister teils klassisch (Rainbow, UFO, MSG, Uriah Heep), teils überraschend (Depeche Mode, Sandra!) und schlußendlich auch patriotisch (Candlemass). ‚Wer braucht das?‘ waren meine ersten Gedanken. Aber nach der ersten Skepsis muss ich dem Album… Weiterlesen »

Grenouer „Life Long Days“ 3/6
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Grenouer „Life Long Days“ 3/6

10.10.2010 Chris

Ich hatte bis dato noch nie von Grenouer gehört. Aber egal wo man im Netz auch sucht, immer fällt ein Begriff: „die russischen Fear Factory“. Das sind ja schon mal ganz ordentliche Vorschusslorbeeren, von denen ich mich dann doch selbst überzeugen wollte, also ab in den Schacht mit der CD. Der Opener beginnt nach kurzem Intro mit stampfender Rhythmik, krassem Industrial-Gitarrensound und einem Sänger, der sich wirklich wie Burton C. Bell anhört… Weiterlesen »

Ars Irae „Unter der Erde“ 4/6
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Ars Irae „Unter der Erde“ 4/6

10.10.2010 Chris

Nach den beiden EP´s „Ignis Fatuus“ und „Verwelkt“ hat nun vor einiger Zeit das erste Fulllength Album der Rosenheimer Schwarzmetaller Ars Irae das Licht der Welt erblickt. Genau wie die beiden EPs wurde das Album komplett in Eigenregie aufgenommen. Dafür geht der Sound der Scheibe auch völlig in Ordnung. Gerade die klirrend frostigen Gitarren klingen echt gut, nur das Schlagzeug, vor allem die Bassdrum klingt etwas matschig. Aber seis drum, ich will hier keine Korinthen zählen. Mal zur Musik an sich… Weiterlesen »

Dimmu Borgir „Abrahadabra“ 3/6
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Dimmu Borgir „Abrahadabra“ 3/6

10.10.2010 Tim Neuhoff

So sehr ich Herrn Scheibes Meinung im Laufe der Jahre schätzen gelernt habe, kann ich seine Bewertung der neuesten Dimmu-Borgir-Veröffentlichung nicht unwidersprochen stehen lassen. Es sei vorweg geschickt, daß ich diese Band ungeachtet all der Kontroversen der letzten Jahre um Kommerz, Überproduktion und Posertum zu jedem Zeitpunkt geschätzt, ja geliebt habe. Aber Abrahdabra ist dennoch zuviel für mich! Mir schwante schon bei der Bekanntgabe des Titels nichts gutes, war es doch stets gute Tradition jedes Album mit drei zusammenhanglosen, schwachsinnig… Weiterlesen »

Enslaved „Axioma Ethica Odini“ 5/6
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Enslaved „Axioma Ethica Odini“ 5/6

09.10.2010 Kai Scheibe

Wenn ich überlege, wann meine erste Begegnung mit Enslaved stattgefunden hat, muss ich bis ins Jahr 1994 zurück gehen. „Frost“ hieß damals das Objekt, das uns zusammenbrachte und mich mit klirrenden, aber gleichermaßen majestätischen Black/Viking-Kompositionen begeisterte. 16 Jahre später erinnert nur noch wenig an die Enslaved von damals, ihre Musik findet auf einem anderen Level statt, besser gesagt auf anderen Levels – denn die Norweger sind anno 2010 eine vielschichtige Band, die zwar durchaus noch mit rasend schnellen Abschnitten… Weiterlesen »

Lower Hell „Asphyxia“ 5/6
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Lower Hell „Asphyxia“ 5/6

08.10.2010 Kobe

Puh, jetzt bin ich etwas hin- und hergerissen. Die fünf Burschen aus dem süddeutschen Raum preisen Ihre Musik als „Death Metal Storm“ an. Diese Promo-EP hat allerdings diesen unüberhörbaren Metalcore in sich, und ich behaupte einfach, mit normalem Death Metal, oder auch Melodic Death Metal im ursprünglichen Sinne hat das nur am Rande noch etwas zu tun. Trotzdem überrascht mich die fette Studioproduktion doch gewaltig. In 30 Minuten wird der Hammer rausgeholt und mit vollem Druck das Gehirn aus dem Kopf gewuppt. Alles natürlich mit einem „modernen“ Metalcore Gewand umhüllt. Durch das streckenweise hyperschnelle Doublebass-Drumming und den melodischen Gitarrenläufen und Riffs, hört man schon raus, daß die Jungs Ihr Sache ernst nehmen. Weiterlesen »