In Disgrace „Demon“  4/6
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In Disgrace „Demon“ 4/6

13.11.2010 Kai Scheibe

Wer zu spät schreibt, den bestraft die Band mit Auflösung. So mir geschehen mit den Münsterländer Death Metallern In Disgrace. Kürzlich noch auf unserem aktuellen Podcast mit dem Titeltrack „Demon“ vetreten, wirft die Band jetzt das Handtuch und ich muss quasi einen Posthum-Review schreiben. An mangelnder musikalischer Qualität liegt das Ende definitiv nicht, denn „Demon“ bietet guten Death Metal, der stellenweise sogar einen Tick mehr als nur ‚gut‘ ist. In generell düstereren Grundtönen versehen, variieren In Disgrace ihre Stücke, so dass reichlich Abwechslung geboten ist. Weiterlesen »

Redrum Inc „Heavy Division“ 3/6
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Redrum Inc „Heavy Division“ 3/6

12.11.2010 M. Wilckens

Schön nach den ersten Songs verwundert es nicht, dass Redrum Inc auf Tour mit Crowbar waren. Fans von Pantera, Down, EHG und eben genannten Crowbar werden hier die ein oder andere Parallele entdecken. Der Vorteil der Scheibe ist, dass das gute Dutzend Songs groovt und in einem fetten Klanggewand daherkommt. Hinzu kommt, dass bei „Carry the burden“ dann sogar Kirk Windstein (Crowbar) himself als Gast aufgeboten werden kann. Das sorgt dann für mehr New Orleans in meinem bescheidenen Heim, doch gleichzeitig zeigt es auch, was der Scheibe fehlt. Bei aller Verehrung … Weiterlesen »

Todeskult „Apathy“ 3/6
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Todeskult „Apathy“ 3/6

11.11.2010 M. Wilckens

Neuigkeiten aus der Noris. Es gibt einen Nachfolger zu dem recht vielversprechenden „Als die Farben älter wurden“ Debut der Band. Doch damit ist die Vorfreude auch vorerst etwas gebremst, denn musikalisch kann leider nicht immer an den Vorgänger angeknüpft werden. Das mag auch daran liegen, dass der Anteil suizidalen Black Metals in den letzten Jahren stetig gestiegen ist und einige der Ideen dadurch etwas überholt bzw. uninspiriert klingen. Der Gesang ist deutlich am großen norwegischen Vorbild orientiert, aber das kann man den Mannen kaum zum Vorwurf machen. Da fällt es schon stärker ins Gewicht… Weiterlesen »

Arstidir Lifsins „Jötunheima dolgferð“ 6/6
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Arstidir Lifsins „Jötunheima dolgferð“ 6/6

11.11.2010 M. Wilckens

Pagan….normalerweise lege ich CDs mit diesem Etikett erst mal auf den noch zu erledigen Stapel. Nur wenige Bands schaffen es, sich aus dem Sumpf von Flöten, Bratschen und pseudohistorischem Pathos zu befreien. Die Tatsache, dass das Album bei Van erscheint und dass es sich um ein Projekt von Stefan (Kerbenok) handelt, bei dem zudem noch Mitglieder von Drautran und Helrunar Hand an legen, weckt allerdings mein Interesse. Hier sind Leute am Werk, man erinnere sich an die beiden Demos der letztgenannten Bands oder Kerbenoks „O“ Album, die wissen, wie diese Musik klingen muss… Weiterlesen »

Non Opus Dei „Eternal Circle“ 2/6
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Non Opus Dei „Eternal Circle“ 2/6

10.11.2010 M. Wilckens

Black Metal aus Polen, das lässt erst mal hoffen, denn da gibt es einen Zirkel guter Bands, die mein Herz durchaus höher schlagen lassen. Nach dem ersten Durchlauf wir deutlich, dass Opus Dei in der polnischen Szene ähnliche Favoriten haben und ihnen Behemoth und Vader keine Unbekannten sind. Nun hat man auf dem Album natürlich einen stärkeren Indutrial-Einschlag, doch dieser kann nicht übe die Patenschaft der eben genannten Landsmänner für dieses Album hinwegtäuschen. Für eine temporeiche Gangart sind Klimorh und seine Mannen bereits bekannt und durch den Industrialanteil des Albums… Weiterlesen »

Acid Drinkers „Fishdick Zwei – The Dick Is Rising Again“ 1/6
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Acid Drinkers „Fishdick Zwei – The Dick Is Rising Again“ 1/6

03.11.2010 Katja Kruzewitz

Neues Futter für die Rubrik „Alben, die die Welt nicht braucht“ bieten die Polen Acid Drinkers mit dem Coveralbum „Fishdick Zwei – the dick is rising again“. Der kürzlich veröffentlichte Videoclip zu „Love Shack“ ließ schon schlimmes erahnen, aber nun liegt mir das komplette 16 Song Album vor. Versprochen wird das ultimative Party-Album und tatsächlich beginnt „Fishdick Zwei…“ mit einer Pogoversion von „Ring of Fire“. Die mag ja ganz spaßig sein und auch „Hit the road Jack“ ist ganz gut geworden, aber ab dem dritten Song verstärkt sich der Drang zum Ausschalten immer mehr… Weiterlesen »

Krieg „The isolationist“ 3/6
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Krieg „The isolationist“ 3/6

31.10.2010 Kai Scheibe

Was die eigenen Releases angeht und auch die Anzahl temporär involvierter Bandmitglieder verhält sich Krieg wie eine Tennisballwurfmaschine – bevor man sich versieht, kommt schon der nächste angeflogen. Etwa 40 verschiedene Veröffentlichungen (Demos, Livetapes, Split-EPs etc. eingeschlossen ) soll es geben und die Liste ehemaliger Mitspieler ist ähnlich lang. „The isolationist“ ist heuer Longplayer Nummer 6 der Amerikaner um Mastermind Imperial und bietet mal wieder Klänge, für die das Label Black Metal… Weiterlesen »

Adorned Brood „Hammerfeste“ 5/6
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Adorned Brood „Hammerfeste“ 5/6

30.10.2010 Kai Scheibe

Jawoll meine Herren! Die Szene-Altvorderen Adorned Brood zeigen mit „Hammerfeste“ allen Dahergelaufenen und Möchtergern-Pagan/Viking-Metallern wie ein Langschwert richtig zu schmieden ist! Zwar gab es bei den Rheinländern in den 17 Jahren des Bestehens nicht immer Sonnenschein (Besetzungswechsel, Label-Turbulenzen und schlussendlich der Schritt für Schritt hart erkämpfte Status bei den Fans), aber mit allen gesammelten Erfahrungen und all der Routine steht beim siebten Album nicht mehr zur Debatte, ob ein Stück holprig ist… Weiterlesen »

Eastern Front „Blood on Snow“ 5/6
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Eastern Front „Blood on Snow“ 5/6

30.10.2010 Kai Scheibe

Alben mit konzeptionell kriegerischem Hintergrund sind nichts Neues mehr, auch der zweite Weltkrieg fand aus diversen Blickwinkeln bereits ausreichend Beachtung. Dies im Focus zu haben ist also grundsätzlich nicht spannend, selbst wenn die Aufarbeitung eher auf emotionaler Ebene und an Hand einzelner Schicksale mit der Vertonung verschiedenster Schlachtfeld-Erfahrungen und Gefühle erfolgt und mit dem Label War Torn Black Metal versehen wird. Viel mehr haben Eastern Front erst einmal mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen, die ihnen als Gesamtpaket … Weiterlesen »

The Wretched End „Ominous“ 4/6
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The Wretched End „Ominous“ 4/6

29.10.2010 Kai Scheibe

The Wretched End klingt erst einmal nach unbekannter, neuer Band. Neu mag stimmen, unbekannt sind die Protagonisten jedoch keinesfalls: Samoth’s (u.a. ex-Emperor) namensreiche History muss man nicht separat vorstellen, mit Cosmo hat er bereits bei dem punkigen Black Metal-Projekt Scum kollaboriert und Dritter im Bunde ist der Drummer der letzten drei Dark Funeral-Jahre Nils Fjellström. „Ominous“ macht es einem nicht leicht, da die Burschen mitunter sperrig zu Werke gehen und die Stücke mehr Zuwendung brauchen. Dies hat mich beim ersten Durchlauf einige Nerven gekostet… Weiterlesen »

Akrea „Lügenkabinett“ 5/6
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Akrea „Lügenkabinett“ 5/6

27.10.2010 Chris

Melodic Death Metal aus deutschen Landen gibts ja inzwischen auch wie Sand am Meer, aber Melodic Death Metal aus deutschen Landen mit deutschen Texten….das ist schon eine Seltenheit. Und genau das ist, was AKREA deutlich von den hiesigen Genrekollegen unterscheidet. Mit „Lügenkabinett“ legt der Fünfer nun also seinen zweiten vollen Leistungsnachweis vor und das, obwohl das Debüt nur ein Jahr zuvor erschienen ist. Ein Fleißkärtchen haben sich die Jungs damit auf jeden Fall schon mal verdient… Weiterlesen »

Dalriada „Arany-Album“ 4/6
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Dalriada „Arany-Album“ 4/6

26.10.2010 Katja Kruzewitz

Die Ungarn Dalriada stellten sich in etwa mit den Worten „Wir machen Folk Metal – aber nicht auf die gewohnte Art und Weise“ bei mir vor, was mich sofort neugierig machte. Ich muß mich jetzt wohl outen, ich höre ab und an gern osteuropäische Vplksmusik (hauptsächlich russische). Damit hatte die Band eigentlich schon so gut wie gewonnen. Und das über 70 Minuten lange „Arany-Album“ beginnt auch gleich mit dem Knaller „Zách Klára“, der gut abgeht und mich auf Anhieb umhaut. Die folgenden eher epischen Songs wissen zwar auch spontan zu begeistern, pendeln aber eher… Weiterlesen »

Fimbulthier „Rise“ 4/6
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Fimbulthier „Rise“ 4/6

25.10.2010 Kai Scheibe

Gleich zweifach schicken mich Fimbulthier auf Irrwege. Zuerst tun sie dies mit Ihrem Namen, auf Grund dessen ich lupenreinen Pagan/Viking Metal erwarte. Der Release via Trollzorn unterstützt diese Vermutung. Und doch gehe ich fehl. Das zweite Mal werde ich von Bandpics irritiert, die den Vierer fast komplett in schwarzen Hemden & mit roter Krawatte zeigt. Ich gebe auf und lasse nur noch die Musik sprechen. Die überrascht mich positiv. Melodischer Death Metal etwas älterer Prägung – dabei aber nicht altbacken – schallt mir entgegen. Weiterlesen »

Xterminate „[Termination:2107]“ MCD 4/6
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Xterminate „[Termination:2107]“ MCD 4/6

24.10.2010 Kai Scheibe

Seit dem Frühjahr diesen Jahres erhältlich, ist es allerhöchste Eisenbahn Euch „[Termination:2107]“ vorzustellen, mit der die Saalfelder Xterminate debütieren. Dies machen sie ausgesprochen gut und ausgereift, so dass direkt das Verlangen nach mehr musikalischem Stoff des Fünfers da ist. Vorerst müssen aber die Tracks des Erstlings reichen, mit denen Xterminate ihre Spannbreite von Death Metal präsentieren: straight, unbändig, aggressiv, melodisch, abwechslungs- und facettenreich, akzentuiert, mitunter verspielt, zornig und ja: manchmal auch gefühlvoll… Weiterlesen »

Mr.Death „Death suits you“ MCD 3/6
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Mr.Death „Death suits you“ MCD 3/6

24.10.2010 Kai Scheibe

Keinen vollwertigen Menü-Gang sondern nur eine Zwischenmahlzeit servieren Mr. Death mit „Death suits you“ – wahlweise als MCD oder MLP. Ein komplettes Lunchpaket soll dann wieder in 2011 folgen. So richtig munden will mir der Happen nicht, was vornehmlich daran liegt, dass die Schweden erst ab der Hälfte meine Geschmacksnerven treffen. Davor (bei den ersten drei Tracks) gehen sie mir mit teils verzerrtem oder in den Hintergrund geratenem Gesang auf den Klickerkasten. Musikalisch brennt weniger… Weiterlesen »