Bewertung: 3/6 -> Okay!
Songs: 3
Spielzeit: 36:52
Assumption aus Sizilien lassen nun nach einem Demo und einer Ep ihr erstes Full-Length-Album auf die Hörer los. Die Hörerschaft dürfte im Fall von Assumption jedoch sehr speziell und eher klein sein, denn die Musik des Duos erfordert viel Geduld,wenn nicht sogar Durchhaltevermögen.
Die Songs scheinen durch die horrorfilmartigen mit Flöte und Keyboard erzeugten Intros (Lucio Fulci kommt einen in den Sinn) und Einsprengsel miteinander verwoben. Die Stimme hallt tief und in Richtung Funeral Doom gehehend über dem eher Death-/Black-/Doom-Bass und dem an 90´er US Bands erinnernden Gitarrenspiel ,die aber zu ihrer Zeit weitaus innovativer und spannender agierten.
Sicherlich trifft dieses Debüt so manchen Nerv eingefleischter Doom-/Death-Anhänger und auch Filmfans des Italo-Horrors der 80´er kommen beim geneigten Hören auf ihre Kosten. Was dem Album fehlt, sind die tragenden Melodien und die Riffs, die sich im Hirn verankern, und die Abwechslung, die auch im Funeral Doom möglich ist.
Alles in Allem ein netter Versuch der Menschheit das Fürchten zu lehren. Hoffentlich gelingt es beim nächsten Album durchdringender und eigenständiger.