Yes-Men, The „Prosody“ 4/6

White Jazz Records/House of kicks
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

So kann einen der erste Höreindruck doch manchmal in die Irre leiten. Dachte ich noch bei den ersten beiden Songs, ‘Ma Raf Wo’ und ‘What’s Wrong’, daß es sich bei den Yes-Men um eine recht ordentliche, aber unspektakuläre Schweine Rock Band handelt, muß ich mich doch spätestens bei ‘Would In A Room’ eines besseren belehren lassen. Wo vorher die Songs noch recht straight und (eben) rockig daherkommen, wird eben bei jenem Song das Material verworrener, eigenständiger, verspielter und erinnert hin du wieder leicht an Tito & Tarantula. Auch der Einsatz des Saxophons gibt den Songs, dabei vor allem ‘You’re So Bad’ und ‘Would In A Room ‘ eine sehr spezielle Note, wenn das Instrument auch sehr eigenwillig eingesetzt wird. Im weitern Verlauf von ‘Prosody’ halten sich die rockigen Sachen mit den ruhigeren Songs die Waage, aber immer kann eine spezielle Yes-Men Note beibehalten werden, was auch viel von der sehr coolen, souveränen Stimme und der guten Gitarrenarbeit herrührt. Die Australier müssen sich mit ihrem dreckigen Rock’n’Roll sicher nicht vor den Größen der Szene verstecken, denn ihnenn ist ein guter Balanceakt zwischen verspielter Eigenständigkeit und etablierter Eingängigkeit gelungen.

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