Eigenproduktion
Bewertung: 4/6 – > Find ich gut
Spielzeit: 24:55
Songs: 5
Seit dem Frühjahr diesen Jahres erhältlich, ist es allerhöchste Eisenbahn Euch „[Termination:2107]“ vorzustellen, mit der die Saalfelder Xterminate debütieren. Dies machen sie ausgesprochen gut und ausgereift, so dass direkt das Verlangen nach mehr musikalischem Stoff des Fünfers da ist. Vorerst müssen aber die Tracks des Erstlings reichen, mit denen Xterminate ihre Spannbreite von Death Metal präsentieren: straight, unbändig, aggressiv, melodisch, abwechslungs- und facettenreich, akzentuiert, mitunter verspielt, zornig und ja: manchmal auch gefühlvoll und unter die Haut gehend. Besonders beeindruckt bin ich von den Vocals, die entweder unheimlich viel Aggression oder Verzweiflung transportieren, dann aber auch – passend zu den jeweiligen Textaussagen emotional rüberkommen. Ein gutes Beispiel hierfür ist „The final step“, ein Stück das meiner Interpretation nach von einem Selbstmord (im näheren Umfeld?) handelt und mich schaudern lässt. Eins muss ich aber auch deutlich sagen: Attribute wie gefühlvoll oder emotional bedeuten nicht, dass Xterminate Luschi-Death Metal machen. Mit Ihrer Musik stecken sie in Sachen Härte locker 90% der aktuellen Melo-Death-Kandidaten in die Tasche. Einzeln streuen Xterminate auch elektronische Samples ein. Diese fügen sich jedoch gut in das Gesamtbild ein. „[Termination:2107]“ ist eine feine Sache, die es wert ist, von Euch näher begutachtet zu werden.
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