Winterus “In carbon mysticism” 3/6

Lifeforce Records
Bewertung: 3/6 – > Akzeptabel
Spielzeit: 34:15
Songs: 9

Ein komischer Release. Das fängt schon damit an, dass ich mit der Kombination Lifeforce Records und Black Metal nicht zurecht komme. Keine Ahnung, ob das jetzt eine Angebotsverbreiterung werden soll. Falls dem so sein sollte, ist “In carbon mysticism” nicht die beste Wahl dafür. Black Metal trifft den Nagel auch nicht ganz auf den Kopf, denn Stücke wie “No rest” oder “Moonlust” erinnern eher an klirrende, melodische Death/Black-Kreation aus Schweden, als an Black Metal aus der Weite Michigans. Winterus machen bei den genannten Tracks gar keine schlechte Figur, können aber auch nicht mitreißen. Daneben pendeln die Amis auch in Richtung schneller, melodischer Black, auf die Art als suchen sie noch ihre Richtung, den Faden der alle Tracks miteinander verbindet und erkennen lässt, was Winterus eigentlich rüberbringen wollen. Stückwerk ist vielleicht der Begriff den ich suche. “In carbon mysticism” wirkt auf mich nicht wie ein schlüssiges Album. Dazu passt auch, dass die Einleitung mittels einem vierminütigem NullAchtFuffzehn-Intro (“Lone wolves”) erfolgt und die letzten drei Stücke so eine Art Live-Mitschnitt sind. Ich glaube, hier ist Nachsitzen angebracht, um beim nächsten Mal ein geschlosseneres und überzeugenderes Bild abzugeben.

www.myspace.de/winterus

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