White Skull „The Dark Age“ 2/6

Frontiers Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Mit einem netten kleinen düsteren Intro inklusiver vieler Orgelelemente versuchen White Skull, uns zu zeigen, dass sie auch nach dem Weggang von Sängerin Frederica “Sister” De Boni weiterhin ein wenig auf mittelalterlich getrimmten Metal machen können. Es ist gar nicht einmal so sehr der furchtbar gequälte (quälende) Gesang von Neuzugang Gustavo “Gus” Gabano, der mir am meisten auf den Sack geht, als vielmehr die Harmlosigkeit der Kompositionen der Italiener und ihre Happy-Trallala-Keyboard-Untermalung – gepaart mit dem eher zum Schmunzeln einladenden Versuch, hin und wieder ein wenig brutal zu klingen. Fast sämtliche Songs sind ungefähr so spannend wie ein am Fenster vorbeiziehender Regionalexpress. Sie geben sich zwar hörbar Mühe und einige der ruhigen Stellen sind mitunter auch recht ansprechend, bleiben aber weit davon entfernt, einen mitzureißen. Einzig das dunkle Torture schafft es, ein wenig was ‚rüberzubringen. Somit ist es sicher löblich zu nennen, dass White Skull seit Jahren konsequent versuchen, ihr Ding durchzuziehen, aber besser macht das die Scheibe eben auch nicht.

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