Whirling „Faceless phenomena“ 2/6

Eisenwald Tonschmiede
Bewertung 2/6
Spielzeit: 38:55
Songs: 6

Einen schönen Murks verzapfen Whirling auf ihrem Erstling und jubeln uns das als Avantgarde Dark / Black unter. Aber nicht jedes monotone Geklimper wird automatisch zu einem packenden Klangerlebnis. Beim Hören von „Faceless phenomena“ sind die Momente, in denen ich die gleichen Tonfolgen und Melodien schon wieder oder besser immer noch zu hören meine eher Regel als Ausnahme. Whirling gelingt es nur sehr selten packende, zermürbende oder aufreibende Atmosphäre zu schaffen. Eher geht mir diese Post-Black-Metal-Düster-Rock-Kiste ganz schon auf den Keks, langweilt und ärgert. Unterstützt wird der Effekt durch Songlängen bis zu acht-neun Minuten und den gestelzt-aufgesetzten, teils sogar wacklig-schiefen Gesang, der nach zweitklassigem Gothic-Rock klingt. „The watcher“ – zu Beginn der CD – lässt mit einem eruptiven Black Metal-Ausbruch noch auf eine abwechslungsreiche CD hoffen, angesiedelt zwischen gewollter Primitivität, sowohl in Atmosphäre als auch der partieller Aggression. Leider bleibt das die Ausnahme, der Rest der CD verläuft sich in der belanglosen Aneinanderreihung von dunklen Klängen. Leider eines der schwächsten Alben aus der Eisenwald Tonschmiede.

www.myspace.de/whirling

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