Warcry „El Sello De Los Tiempos“ 4/6

Jaus Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit: 54:44
Songs: 11

Warcry ist die neue Band der beiden ehemaligen Avalanch- Recken Victor Garcia (Vocals) und Alberto Ardines (Drums). Geboten wird dem Hörer Power Metal mit progressiven Elementen. Die Gitarristen Fernando Mon und Pablo Garcia schrauben sich reihenweise knackige Riffs, schöne Melodien und wieselflinke Soli aus dem Ärmel, während Alberto Ardines und Tieftöner Alvaro Jardón das Ganze rhythmisch ansprechend zusammenhalten. Reichlich Pluspunkte sammelt die Combo aber vor allem durch ihren Sänger; der nämlich überzeugt durch kraftvollen, mittelhohen Gesang, weiß aber auch in den höheren Lagen Akzente zu setzen. Die allesamt auf Spanisch gesungenen Songs sind mal treibend schnell, mal im Midtempo angesiedelt und warten mit etlichen tollen Hooks und Refrains auf. Allerdings muss man trotz alledem Abstriche machen. Keyboarder Manuel Ramil leiert sich nämlich neben sehr schönen Piano- Parts auch absolut nerviges, völlig deplaziertes Geklimper aus den Tasten, dass den Hörgenuss manchmal leider erheblich beeinträchtigt. Da aber die positiven Aspekte überwiegen sehe ich keinen Grund für dieses druckvoll produzierte Album weniger als vier Punkte zu vergeben. Anspieltipps: der Opener „Alejandro“ und das nachfolgende „Hijo De La Ira“. Ach übrigens, ein kleines Kuriosum am Rande sollte vielleicht nicht unerwähnt bleiben: Die vorliegende Scheibe hat nämlich exakt das gleiche Cover wie „Shades Of Unconsciousness“, die 2000er- Scheibe der Italiener Timestorm. Sachen gibt´s…
www.warcry.as

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