Wandar „Landlose Ufer“ 6/6

Eigenproduktion

Bewertung: 6/6 -> Tipp!

Songs: 6

Spielzeit: 41:48


Wandar ist eine Band, die ich einst auf einem Konzert als Vorband kennengelernt habe. Seit dem sind zwei Jahre vergangen und eine zweite CD namens „Landlose Ufer“ ist erschienen. Natürlich ist es dann schwer, wenn man die Band seit den Anfangstagen hört, immer objektiv zu bleiben und Kritik zu äußern. Umso schöner, dass es bei „Landlose Ufer“ nichts zu beanstanden gibt.

Das Album beginnt mit „Gen Norden brandet die See“ und bei den ersten Klängen hatte ich Assoziationen zu Geist´s (mittlerweile Eis) „Galeere“, denn ein wenig erinnert die Musik schon an Meer und Kälte. Allerdings haben Wandar ihren eigenen Stil. Vom Tempo her ist die Musik eher langsam und im Vergleich zum Vorgänger „Vergessenes Wandern“ auch ein wenig ruhiger. Natürlich knüppelt vereinzelt im Hintergrund das Schlagzeug und zaubert bedrohliche Stimmungen herbei . Dennoch bleibt vorwiegend eine ruhige besinnliche Atmosphäre, die es ermöglicht, dass Album in seinen vollen Zügen zu hören. Für jemanden der einfach nur einfach nur drauf los bangen und rasanten schnellen Black-Metal hören möchte, ist daher hier von abzuraten. Denn allein ein Blick auf die Texte verrät einmal mehr, wie viel Tiefe in den einzelnen Songs steckt. Eine Besonderheit ist zum Beispiel die Verwendung von lateinischen Versen bei „Trollgebunden“. Am Besten zeigt aber der Song „Wintersang“, was Wandar alles können: Nämlich sehr atmosphärischen Black Metal mit vielen variablen Komponenten und einer Menge Niveau. Besser geht es nicht!


http://www.wandar.de

https://www.facebook.com/Wandar666




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