Massacre Rec.
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0
Ein sehr eigenwilliges Projekt präsentieren diese 5 Australier hier. Ich schwanke ein bisschen bei der Bewertung, weil ich dieses Werk sehr interessant finde, aber andererseits an vielen Stellen auch ziemlich sperrig und zäh… Die Musik ist eine Art Gothic Metal, aber von eher opernhafter und keyboardbetonter Natur. Der Gesang ist sehr variabel und professionell und die Stücke sind lang und von vielen Ideen und Breaks gespickt, es wird viel Hall verwendet, was den Sound sehr eigenwillig macht und eine nebelhafte, flüchtige Atmosphäre erzeugt. Die wichtigsten Instrumente sind dabei der erwähnte theatralische Gesang und das Keyboard, vergleichbar ist diese Band in mancherlei Hinsicht mit Saviour Machine, wenn man auch etwas metalbetonter zur Sache geht. Die Musik erreicht jedenfalls ihr Ziel, mich runterzuziehen und mental auf einen Friedhof zu versetzen, ohne weiteres, aber ich hatte eher das Gefühl, gezogen zu werden, als selbst zu gehen.. Überzeugt bin ich, aber da bleibt ein zweifelndes Gefühl zurück, das ich nicht vertreiben und auch nicht genau definieren kann. Vielleicht ist es der Umstand, dass sich im Laufe des Albums doch ein paar Längen bemerkbar machen oder der, dass sich nichts so richtig im Ohr festsetzen konnte… So bleibt mir jedenfalls, zu sagen dass dies ein vielversprechendes Album ist, die Qualitäten aber noch ausbaufähig und –bedürftig sind.
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