Verdict „Reflections of pain“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 38:05
Songs: 0

Im deutschen Death /Thrash Untergrund herrschen ja schon seit längerem paradiesische Zustände. Die Erde bebt, besonders stark tut sie das oben im hammerharten ostfriesischen Küstengebiet, zwischen Bremen und Emden. Weiter unten im Süden der Republik geht’s hingegen nicht ganz so heftig zu, todesbleimäßig fährt man hier mehr die melodisch-thrashigere Schiene. Siehe z.B. FINAL BREATH oder FRAGMENTS OF UNBECOMING. Oder aber die hier: VERDICT aus Collenberg (liegt zwischen Würzburg und FFM), die mit ihrem eigenproduzierten Debütalbum ’ne runde Sache abgeliefert haben, irgendwo in der Schnittmenge von Thrash, melodischem Death Metal und ostfriesischem Geknüppel. Wobei der Thrashanteil vordergründig überwiegt, vor allem aufgrund Sänger Daniel, dessen heisere Stimme mehr als einmal angenehme Erinnerungen an alte Kreator-Klassiker weckt. Die Mischung ist stimmig, und schon nach zwei-, dreimaligem Hören kristallisieren sich eine Reihe sehr guter Songs heraus, beispielsweise der treibende Titelsong oder der glänzend in Szene gesetzte Thrasher „Sick society“. Keine Frage, die Jungs müssen sich vor niemandem mehr verstecken. Auch optisch nicht, kommt ihre CD doch hoch professionell mit allem daher, was reguläre Veröffentlichungen auszeichnet. „Reflections of pain“ ist eine starke Vorstellung, die man allen Death/Thrash Maniacs uneingeschränkt empfehlen kann. Gibt’s für 12,- Euro-Pesos (inkl. P&V) bei David Helmstetter, Brunnenstraße 42, 97903 Collenberg. Im Netz: www.verdict.de.

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