Veilgath – Shrine Of The Dead 5/6

VeilgathHammer Of Damnation

Bewertung: 5/6

Songs: 4

Spielzeit: 27:14

Düstere Stimmen kommen mit einer Debut-EP aus dem schwedischen Untergrund, die einem durch Mark und Bein geht. Veilgath nennt sich die Vier-Mann-Truppe, die eigentlich schon seit 2010 das Böse herauf beschwört. Die Herren tummelten sich in den vergangenen Jahren im Untergrund herum, bis sie sich jetzt mit ihrem finsteren Werk „Shrine Of The Dead“ dazu entschlossen haben, ein bisschen Boshaftigkeit auf die Menschheit loszulassen.

Ursprünglich ist das Projekt dem Geiste Magnis entsprungen, bei dem sich bald der Bassist Heimdall dazu gesellt hat und der Ball kam dann so richtig ins Rollen. Das Warten hat sich auf ganzer Linie gelohnt, denn das Album ist ein erstklassiger Nährboden für die etwas bissigeren Anhänger des Schwarz Metalls.

Wer harmonische Chords und getrimmten Sound sucht, ist bei diesen Jungs ganz sicher an der falschen Adresse. Von der ersten Sekunde an bläst einem ein eisiger Wind ins Gesicht, der sich bis zum Ende des Albums in einen bitterbösen Sturm verwandelt. Die Songs sind kratzig, hart und kaltblütig und kommen ganz im Gewand der Anfangszeiten von Mayhem mit einem Hauch von Darkthrones „Transilvanian Hunger“. Ganz in der Old-School-Tradition sind die Lyrics, Sound und Bilder als Konzept und ehren so die alten Tage!

Was auf jeden Fall sehr gut ankommt, ist dass sich die Härte und das Tempo durch alle Tracks durchziehen ohne ein mal zu stolpern. Die rauen und ungeschliffenen Vocals von Magni runden diese rücksichtslose Schöpfung mit viel Feindseligkeit ab. Der Sounds ist borstig, wirkt aber trotzdem sauber und makellos. Dennoch hauen Veilgath gnadenlos bei jedem Song noch eins drauf! Die Riffs und die Drums kommen wie aus der Kanone geschossen und geben einem keinen Moment zum Nachdenken.

Zusätzlich ist alles schön verpackt in einer gehörigen Portion Raw Black Metal. Den absoluten Hammer-Song haben sich die Krieger bis zum Schluss aufgehoben, wie es sich gehört! Der Titeltrack „Shrine Of The Dead“ ist ein neun Minuten Opus der Finsternis, bei dem kein Auge mehr trocken bleibt und welches man sich gut und gerne im Loop anhören kann, bis einem die Ohren abfallen! Um das Ganze noch mit dem gewissen Etwas zu verfeinern, werden noch alte, kratzige Pianospielereien mit Sturmeinlagen vermischt, um für richtige Gänsehaut zu sorgen.

Wie schon erwähnt ist „Shrine of the Dead“ keine harmonische Komposition, aber ein destruktives und treffsicheres Werk. Hiermit liefern die grimmigen Schweden ein absolutes Muss für jeden Old-School-Black-Metaller.

https://www.facebook.com/Veilgath.Official/

https://veilgathofficial.bandcamp.com/releases

 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*