Valfeanor „The Eerie Constellation“ 5/6

Cursed Records

Bewertung: 5/6 → Mächtig!

Songs: 10

Spiellänge: 48:18


Wenn man an Black-Metal-Bands aus Österreich denkt, so fällt einem wahrscheinlich Cirth Gorgor oder Hellsaw als Erstes ein. Letztere ist momentan auf Eis gelegt, doch die Mitglieder waren keines Weges inaktiv. Basser Desderoth gründete bereits 2002 Valfeanor und jene Band steht nun mit dem dritten Album „The Eerie Constellation“ in den Startlöchern.

Zu Beginn hört man ein schönes Klavier-Intro, worauf der zweite Song“Lethe Jenseits“ folgt. Jener beginnt erst recht ruhig, schwenkt dann aber in interessante Spielereien und schnelleres Tempo über. Nahtlos geht das Stück in den nächsten Song „Lethe Diesseits“ über, welcher erneut Abwechslung bringt, da man jetzt eine andere Stimme hört. Überhaupt ist man von dem Album angenehm überrascht. Es bietet einem sehr detailreichen Atmospheric Black Metal und Monotonie oder gar Langeweile ist hier fehl am Platz. Im Verlauf des Albums nimmt die Komplexität der Songs sogar noch weiter zu, wie die Songs“Chaos Nova“ und „The Elegy And Reverence“ beweisen. An einigen Stellen mag das so manchen Hörer überfordern, doch genau das scheint Valfeanor auszumachen. Experimentierfreude steht hier im Vordergrund und ist das Augenmerk der Band. „The Eerie Constellation“ ist jedenfalls ein überzeugendes Album, welches mit den Klavierstücken zu Beginn, in der Mitte und am Ende eine runde Sache ist.

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