V.A. „The reaper comes II – Saltatio mortem“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 65:57
Songs: 0

Jaja, der deutsche Untergrund, läuft dieser Tage so rund wie ein gut geölter Ford V8 Motor. Im Death Metal sowieso, aber auch für die nicht ganz so harten Heavies geht einiges. Will man hier mitreden oder sich einen Überblick verschaffen, dann kommen Sampler wie dieser hier gerade recht, zumal die Scheibe als plattenfirmenunabhängige Eigenproduktion ja selbst Teil der hiesigen Untergrundszene ist. Aber zur Sache! Diese Zusammenstellung bietet melodischen, nichtsdestotrotz treibenden und harten Euro Power / Thrash Metal, der gelegentlich auch mal in schwarzmetallische Gefilde abdriftet, ohne die imaginären Härtegrenzen zum Death Metal zu überschreiten. Die Reminiszenzen liegen mehr oder weniger im klassischen HM der 80er Jahre. Folgende Gruppen aus den deutschsprachigen Katakomben sind mit je einem Lied vertreten: Aliengates, Art of Abyssus (Ch), Bitterness, Complex 7, Daargesin, Disillusion, Fallen Yggdrasil, Jormundgand (A), M.I. God, Metal Inquisitor, Predator, Solemnity, Vicious Circle, Voracity (Ch). Ausfälle finde ich keine, ganz im Gegenteil: auf erstaunlich hohem Niveau gibt es so manche Perle zu entdecken, die Traditionsmetallern die Freudentränen in die Augen drücken dürfte. Einziges „Manko“ ist der etwas uneinheitliche Sound, aber Hand auf’s Herz: wer das nicht abkann, der hat im Untergrund eh nichts verloren. Glückwünsche nimmt der Kollege vom Bodensee gerne entgegen. Und für läppische 6,- Euro zusätzlich gibt’s dann auch noch ’ne Überraschung, hehe… Kontakt: Markus Wedig, Zellerstr.21, 78465 Konstanz. Übers Netz: ReaperComes@web.de bzw. seit neuestem sogar www.TheReaperComes.de. Da zur Zeit alle schneller sind als wir hier beim Eternity, ist mittlerweile auch schon der dritte Teil draußen. Rezi folgt – demnächst in diesem Programm…

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