Tomorrow May Fall „Ruins of hope MCD“ 3/6

Eigenproduktion
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 28:02
Songs: 7

Auch wenn die Jungs gar nicht weit weg von mir wohnen, gibt es für „Ruins of hope“ keine lokalen Bonuspunkte. Eigentlich müsste ich für die Anstrengungen beim Hören sogar noch etwas abziehen… ;-) Eins steht mal fest, direkt beim ersten Mal setzen sich Tomorrow May Fall mit ihren sieben Stücken (knapp 30 Minuten) nicht in den Gehörgängen fest. Ihre teilweise quälend schleppende Metalcore-Bolognese, durchsetzt mit fiesen Breakdowns und zwei verschiedenen Vocaltypen (einmal anklagende, wutschnaubende Schreie und einmal grollendes Bellen), die beide gleichermassen anstrengend sind, hat im ersten Anlauf diverse Komponenten, die an den Nerven zerren. Beim zweiten oder dritten Mal Hören stelle ich fest, das die Hessen sich unterschwellig mit ihrer massiven Mischung aus teils harmonischen und teilweise auch erstmal disharmonischen Passagen bös ins Musikzentrum im Kopf bohren. Die Stille, nach dem die MCD durchgelaufen ist, wirkt fast wie Balsam auf die ramponierten Lauscher. „Ruins of hope“ ist keine einfache CD, aber eine interessante und Tomorrow May Fall haben definitiv Anlagen, um beim nächsten Mal noch mehr zu punkten.

www.myspace.com/tomorrowmayfall
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