Thorshammer „Heimsuchung“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit:
Songs: 0

Diese Platte ist schwer verdaulich! ‚Heimsuchung’ trieft von einer finsteren Bosheit, schleichend und erbarmunslos. Es dominieren schwere, auf den ersten Blick minimalistisch wirkende Sleppriffs, die aber im Detail ziemlich verzwickt sind. Ein raues Krächzen wirkt zunächst dilettantisch, wird dann aber in seiner kriechenden Kälte begreifbar und bringt die lichtlosen Texte gut rüber. Eingestreute Chöre, Keyboards und todtraurige Trompeteneinlagen von Sänger Sören Licke verstärken die Düsternis. Freude kommt beim Hören keine auf – und das ist offenbar voll beabsichtigt. Diese elf Tracks sind ein einziges herzloses Brett wie eine alte Fleischmannplatte, das einen einfach nur fertig macht. Wer schlecht drauf ist oder zu Depressionen neigt, sollte lieber die Finger von dieser Band lassen. Wem es allerdings zu gut geht, dem kann hiermit geholfen werden! Anspieltipp: ‚Verloren’.
www.thorshammer.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*