ThirdMoon „Dimorphic Cynosure“ 5/6

Maintain Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit:
Songs: 14

Auf dem fünften Album der Linzer Formation ThirdMoon dominiert vor allem wieder eins: sehr gediegenes Können, intelligentes Songwriting und Death Metal als dunkle KUNSTFORM. Mittlerweile fährt man mit drei Gitarristen ein volles Brett. Ein derartige sechs- und siebensaitige Armada lässt natürlich Platz für mannigfaltige, oft sprachlos machende Details. Die lohnt es für sich zu entdecken. Das bedeutet aber auch, dass man dem superben Album durchaus mehrfach anhören sollte, um diese auch für sich zu entdecken. Ein Markenzeichen der Österreicher sind seit langem großartige Melodien, ohne dabei auf Härte verzichten zu müssen. Mehrfache gelungene Zwischenspiele auf der akustischen Gitarre gehören dazu, wirken stimmig. Dieses hohe Niveau zu zelebrieren, schaffen heute nicht mehr viele Bands. Mir fallen nur diverse Kompositionen von The Duskfall, Detonation, Arch Enemy und evtl. noch Dark Tranquillity ein. Diverse Hits wie etwa „Cross The Rubicon“ und der ziemlich weit hinten ‚versteckte’ Smasher „Nothing“ rufen richtig nach der Vollbedienung im Konzertsaal. Irgendwie habe ich in den letzten Jahren auch durch die fast völlig fehlende Berichterstattung der größeren, werbefinanzierten Metalgazetten über diese brillante Formation das Gefühl, dass hier ein Geheimtipp wieder einmal eine CD vorlegt, der man unbedingt ein Chance geben muss! Großartige Band, großartige Musiker.
http://maintainrecords.com/ecards/thirdmoon/
www.thirdmoon.at
http://www.myspace.com/THIRDMOON

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