The Lips Ov Fire – Spirit 4/6

Northern Fog Records

Bewertung: 4/6 → Find‘ ich gut!

Songs: 3

Spieldauer: 17:01

Soso, es sprießen also immer noch neue Retro-Rock-Bands aus dem Boden. Es scheint die Szene ist jenseits vom Erfolge Kadavars und der Blues Pills so quicklebendig wie eh und je. Aber wer könnte zu groovigen Riffs und okkultem Brimborium schon nein sagen? Zu den Sabbath- und Jinx Dawson-Verehrern jüngeren Datums gehören auch The Lips Ov Fire aus Dresden.

„Spirit“ wartet mit genau dem auf, was man unter dem Label Occult Rock erwartet: Eine Sängerin mit rauchig-ätherischer Stimme, düstere Atmosphäre und eine Gitarren-Arbeit, die sich vor den Rock-Bands der 60er und 70er Jahre verbeugt. Aufgrund der kurzen Trackliste, hier ein paar Worte zu jedem einzelnen Song:

„The Spirit“ besteht im Grunde nur aus zwei verschiedenen Parts, die sich (unterbrochen durch drei ausgedehnte Soli) über sieben Minuten lang aneinanderreihen und sich ziemlich ziehen. So kommt der Opener sehr schwerfällig daher. Mit einem Songtitel wie „Day Of Doom“ kann eigentlich auch musikalisch nichts schiefgehen, oder? Und in der Tat beweist die Band hier ihr Können eingängige Refrains rauszuhauen. „Devil“ ist dann ein 1A Blues-Rock-Stück, bei dem man sich auch nicht zu schade ist die Mundharmonika auszupacken – trotz Rock-Klischee ziemlich fett!

Gerade wenn es sich bei dem Debüt um eine so kurze Veröffentlichung handelt, steht natürlich die Frage im Raum, inwiefern es sich lohnen wird in das erste Full-Lenght reinzuhören. Antwort: Trotz einiger Schwächen machen The Lips Ov Fire doch Lust auf mehr!

https://www.facebook.com/LipsOvFire/

https://thelipsovfire.bandcamp.com/releases

 

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