The Defaced „Karma In Black“ 4/6

Scarlet Records
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Vor einiger Zeit haben The Defaced mal ‚Domination Commence‘ auf den Markt geschmissen, daß mich nicht so wirklich überzeugt hat. ‚Karma In Black‘ ist nun der zweite Versuch der Band, die aus Soilwork- und Darkane-Muckern besteht, der Welt zu zeigen, daß dieses Projekt nicht überflüssig ist. Ist den Jungs auch teilweise gelungen. War ihr Erstling meiner Meinung nach zu dicht an Pantera, Machine Head und Meshuggah angelehnt, ohne wirklich Neues zu bieten, tendiert ‚Karma In Black‘ eher in Richtung melodischer Death Metal. Bei den Bands der beteiligten Musiker kein überraschender Schritt, aber warum machen sie ein Projekt, daß zu 80% wie die betreffenden Hauptbands klingt? Keine Ahnung. Beim Hören der Platte hatte ich so manches Mal das Gefühl, ‚Natural Born Chaos‘ zu hören, was vor allem an der cleanen Stimme und den Gitarrenläufen liegt. Versteht mich nicht falsch, bis auf die letzten beiden, balladesken Songs, ist ‚Karma In Black‘ ein nettes melodisches Death Metal-Album geworden, dem aber der Geruch des Überflüssigen anhaftet. Da gibt’s nichts neues. Wohl einige gute Songs, z.B. ‚A Moment Of Clarity‘ oder ‚The Fading Suns‘, aber mir will nicht in den Sinn, warum jemand seine hart verdienten Mäuse dafür ausgeben soll, einen Soilwork-Clone zu kaufen, wenn er das Original haben kann….

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