The Burning „Rewakening“ 5/6

Massacre Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 47:00
Songs: 12

Vorspiel? Nicht bei The Burning – die legen mit „It came from the north“ los wie die Feuerwehr und geben damit auch einen Fingerzeig auf ihre geographische Heimat Dänemark. Aber gerade als ich nach den ersten heftigen Takten ein Bild im Kopf habe, was den Sound der Dänen angeht, machen sie klar, dass heftiges Death/Thrash-Geboller nicht alles ist, was sie bieten können. Sicher, als ein Element auf dem Album trifft man es immer wieder an („Carnivora“), aber The Burning können weitaus mehr. Viel wohler scheinen sie sich zu fühlen, wenn sie mit schweren, zähen Riffattacken, psychopathischen Schreien und Grollen und variablen Midtempo-Drumming Mosh-kompatiblen Sound eintrümmern. Die selbst zitierten Pantera schauen an verschiedenen Stellen mehr oder weniger deutlich um die Ecke; mal sludgig („Eight legged omen“), mal zackig („Repetance [Burned at the stake]“) oder mal groovig („He who whispers in the back of us all“). Von einer blanken Kopie sind The Burning aber weit entfernt. Dafür sorgt schon allein Front-Maniac Johnny Haven, der – sollte er tatsächlich für alle Vocals allein zuständig sein – ein breites Spektrum an Schrei-, Growl-, Knurr- und Grummel-Lauten beherrscht und mich einzeln sogar an die Macabre-Verrückten erinnert (Schlußteil von „Cloven Hoof“). Gewöhnungsbedürfte CD, die aber – wenn sie zündet – sehr gut einschlägt!
www.theburning.dk/
http://www.myspace.com/theburningdk

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