HBN Music
Bewertung: 2/6 – > Durchwachsen
Spielzeit: 40:30
Songs: 9
Jeder von Euch kennt das, in allen Phasen und Bereichen des Lebens wird man damit konfrontiert, sei es in der Schule, der Lehre, in den folgenden Jahrzehnten des Arbeitslebens oder aber auch im Sportverein: wenn es um die Bewertung seiner eigenen Leistung geht, stößt man sehr häufig auf das unschöne Mißverhältnis von Selbst- und Fremdbild. Als Rezensent wird man ebenso regelmäßig mit diesem Konflikt konfrontiert. Am Beispiel The Borderliners lässt sich prima demonstrieren, dass die Band oder zumindest derjenige, der den Infozettel zu verantworten hat, die Musik ein klein wenig anders sieht als ich.
Bandinfo: “The music is a mixture of good old Hard Rock, Heavy Blues and Punkrock. Straight, heavy and soulful.” Meine Meinung: Hard Rock stimmt soweit, als Attribute würde ich aber eher belanglos und öde bemühen. “Volume 1” kann ohne Probleme in jedem Biker-B-Movie als Soundtrack in den Szenen durchgehen, die in einer Rockerkneipe spielen.
Bandinfo: “… fronted by a young, shouting shooting star.” Meine Meinung: Der Gesang ist der größte Schwachpunkt der Platte. Die extrem nach Stimmbandentzündung oder zu viel Kippen/ Whiskey klingende bzw. darauf getrimmte Stimme ist leider in absoluter Nerv-Frequenz angesiedelt und hört sich eher nach abgetakelten Rockstar als jungem Nachwuchs an.
Bandinfo “What a debut!” Meine Meinung: Was für ein überflüssiges Album. Abgehangener Sound, der dröge vor sich hin schrammelt. Da würde ich sogar 50 Cent in die Jukebox schmeissen, um eine andere CD zu hören. Nee Jungs, das war nichts. Und ob es “Volume 1” als CD, LP und Download gibt, macht die Sache auch nicht interessanter.
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