The Bloodline „Opium Hearts“ 2/6

Serenades
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Nach den mehreren Durchgängen von ‘Opium Hearts’ versank ich in einem Morast von Melancholie und Depressionen. Mit ein paar Tagen Abstand stellte ich nun fest, daß es eher Unmut und Langeweile waren. ‘The Bloodline’ bewegen sich ausschließlich auf dem eh schon ausgetretenen Rübenacker der sich Gothic nennt. Sicher! Der Sound und die handwerklichen Qualität stimmen auf diesem Düsterling, aber das dürfte kaum genügen um aus der ungeheuerlichen Menge der Paradise Lost-Clones auch nur eine Grabesbreite hervorzustechen. Die genreübliche Langatmigkeit macht es mir zudem unheimlich schwer Zugang zu dieser Musik zu finden. Wo ich doch ohnehin nicht der größte Freund von akustischer ‘Agonie und Rosen’-Mucke bin. Die 9 Lieder wirken schon beim ersten Durchlauf allzu berechenbar. Sogar der Frauengesang den ich sehnsüchtig erwartet habe läßt nicht lange auf sich warten, um so all meine Vermutungen zu bestätigen, he he… Irgendwie will mir jetzt nichts mehr zu diesem durchwachsenen Debüt einfallen. Ach ja! Wieso verwöhnen uns in letzter Zeit so viele Bands mit barbusigen Damen auf dem Cover? Leuten die damit befriedigende Minütchen in stillen Kellerecken verbringen, will ich an dieser Stelle einfach mal einschlägige Magazine ans Herz legen. Viel Erfolg!

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