Tankard „The Beauty And The Beer“ 5/6

AFM Records
Bewertung: 5/6
Spielzeit: 45:58
Songs: 10

Die progressivste aller Prog-Bands ist zurück! Die Truppe um Sexgott Andreas Geremia ist erneut in die Öffentlichkeit getreten, um der Musikwelt zu zeigen, wie filigran und emotional Metal klingen kann. Die wahnsinnig komplexen, extrem verschachtelten Epen auf „The Beauty And The Beer“ lassen Bands wie King Crimson, Gentle Giant oder die frühen Genesis im direkten Vergleich wie dilettantische Garagen-Punks erscheinen. Goldkehlchen Gerre, der Straight Edger mit dem Astralkörper, singt gefühlvoller denn je und seine Mitstreiter (allesamt studierte Musiktheoretiker) erschaffen Klangwelten, die in Sachen Innovation absolut einzigartig sind……Da seht ihr mal, was passieren kann, wenn man Reviews unter dem Einfluß von TANKARDs Lieblingsgetränk verfaßt. Man neigt dazu, leicht von der Realität abzudriften. Also nochmal von vorne: TANKARD haben sich seit „Beast Of Bourbon“ (2004) nur minimal weiterentwickelt. Und das ist auch gut so! Nach wie vor wird straighter Thrash Metal serviert, der ohne große Umwege direkt in die Fresse haut. Wie bei TANKARD so üblich, gibt es auch auf „The Beauty And The Beer“ geile Hooklines en masse. Der Opener „Ice-Olation“ ist ein straighter Thrasher nach Maß, „We Still Drink The Old Ways“ ist ein typischer, roher TANKARD-Brecher, der Quasi-Titeltrack „The Beauty And The Beast“ ist ein erstklassiger Ohrwurm und die True Metal-Parodie „MetalToMetal“ dürfte auch den engstirnigsten Schwermetallern ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Die Produktion ist schön knackig, Ex-Holy Moses-Gitarrist Andy Classen hat erneut bewiesen, daß er sein Handwerk versteht. Wer sich nicht daran stört, daß TANKARD im Grunde genommen immer wieder die gleichen Refrains benutzen und diese nur leicht variieren, der wird mit „The Beauty And The Beer“ eine Menge Spaß haben!!
www.tankard.org

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