Tamisra „Part I – Trough the desert of peril“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Spielzeit: 17:37
Songs: 0

TAMISRA ist, denke ich mal, nicht unbedingt sehr massentauglich. Insgesamt kommt die CD, welche 4 Stücke beinhaltet, langweilig, eher unspektakulär, und auch der Sound ist nicht gerade der Hammer… aber für ein Demo ist er ok. Ich würde das ganze in der Ecke Blackmetal ansiedeln. Sehr rauh, sehr melodisch und hier und da mit fröhlichen Folkmelodien versehen. Mal verwendet des öfteren Hooklines, wie auch beim Opener „Descendant to the Throne“, die sehr oft schon bei anderen Bands zu hören waren… in diesem Falle die ägyptische Tonleiter, auf welcher fast der komplette Song durchgeritten wird. Auch die anderen Songs zeigen sich nicht unbedingt von einer besseren Seite. Mit plumpen Standardriffs plätschert „Part I – Through the desert of peril“ mehr oder weniger so vor sich hin. Kaum wird man von einem der leider sehr seltenen, interessanten Parts überrascht, wird er auch schon wieder so oft wiederholt, dass man ihn irgendwann richtig nervig findet. Was mir bei TAMISRA ganz gut gefällt, ist der zum Teil zweistimmige Gesang, der eine gute Mischung aus Death und Blackmetal bietet. Durch den vielen Hall auf der Kreischstimme kommen manche Passagen schon fast atmosphärisch rüber. Auf der Homepage (www.tamisra.de.vu) schreibt man in der Bandinfo „Die Zielsetzung ist melodischen Death Metal im Stile von (damaligen) Therion & Amorphis zu spielen“, doch davon ist man meiner Meinung nach aber noch ein gutes Stück entfernt. Auch in Sachen Timing sind TAMISRA nicht gerade die sichersten, denn die Scheibe
holpert ab und zu schon ein wenig . Aber weil Musik ja bekanntlich Geschmacksache ist, sollte man sich die Tracks auf der oben genannten Homepage erst mal selbst anhören, und sich dann eine Meinung bilden.

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