Supershine „Supershine“ 2/6

Metal Blade
Bewertung: 2/6
Spielzeit:
Songs: 0

Welch undankbare Aufgabe, geht mir solche Musik doch bereits beim ersten Ton auf’n Keks, was vor allem an dem grungeigen Sound liegt. Allein das würde schon reichen, mir das Rezensieren zu erschweren. Schlimmerweise handelt es sich auch noch um ein Sideproject des von mir hochgeschätzten Trouble-Gitarristen Bruce Franklin, sowie deren Drummers Jeff Olsen, auf welchem sie vom King’s X-basser/Sänger Doug Pinnek unterstützt werden, der zu allem Ungemach auch noch Funk-Elemente beisteuert, was einige der durchaus brauchbaren getragenen Riffs im gewohnten Trouble-Stil sofort zerstört. Da hilft es auch nichts, vorher ne Tüte zu rauchen, und ich fürchte, selbst härterer Stoff macht die Mucke nur noch unerträglicher und führt zu Schizophrenie und Wahnvorstellungen. Und dann dieser beschissene Bandname. Diese CD verhilft lediglich zum Aufbau des nötigen Aggressionspotentials vorm Einlegen der nächsten Thrash-Metal-Scheibe. Wie sagen sie selbst so schön: I can’t help you if you don‘t help yourself. Eben. Trotzdem können Freunde langsamer – in meinen Augen langweiliger – Grunge-Funk-Doom-Mucke ruhig mal’n Ohr riskieren, spielerisch gut ist die Platte nämlich, weshalb ich auch zwei Punkte gebe. Aber all diejenigen, die bereits bei Monster Magnet das Kotzen kriegen, werden’s hier erst recht bekommen.
www.metalblade.de/supershine.html

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