Succubus „The Night’s Melodies“

Eigenproduktion
Bewertung: Ohne Wertung
Songs: 4

Als ich das Cover (albern gezeichnete Walküren beim Köpfte abschlagen) sah, machte ich schon mal auf das schlimmste gefaßt. Und so lag diese selbst produzierte MCD bis zum Schluß auf meinem Schreibtischchen. Nun gibt es kein zurück mehr und ich mache mich mit gemischten Gefühlen über ‘The Night’s Melodies’ her. Aber so schlecht sind Succubus gar nicht, öhem… Das erste auffällige Merkmal ist der Gesang, der bei den Brandenburgern von einem weiblichen Wesen übernommen wird, was bei einer Death Metal Band ja nicht unbedingt die Regel ist. Allerdings zieht sich das holde Fräulein ziemlich gut aus der Affäre, obwohl der Gesang ein wenig durchschlagender hätte sein dürfen. Das tut dem melodischen Death Metal des Fünfers aber keinen Abbruch, zumal die Produktion für eine Demo-CD echt hörenswert ist. Gespickt mit guten Einfällen und akustischen Intermezzos macht das Scheibchen Appetit auf mehr, obwohl kompositorisch natürlich noch nicht alles im grünen Bereich liegt. Succubus werden da wohl noch ein bißchen an Details arbeiten müssen, was besonders der inspirationslosen Schlagzeuarbeit gut tun würde.

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