Stille Volk „Maudat“ 2/6

Holy Records
Bewertung: 2/6
Spielzeit: 44:58
Songs: 10

Das Mittelalter ist in, und jedes Dorf mit ein paar Mauerkrümmeln aus der Ritterzeit veranstaltet jährlich mindestens drei Mittelalterfeste. Soweit frei nach Til Burgwächter. Da auf diesen Festen auch zum Tanze geladen wird gibt es die dazu passenden Mittelalterbands. Stille Volk sind sicherlich eine davon. Da ich nun nicht ständig von einem Mittelaltermarkt zum nächsten wandere ist derartige Musik kein
Dauergast in meiner Umgebung. So geht mir die zu Anfang noch recht hörbare Platte auch nach spätestens 30 Minuten gehörig auf den Wecker. Vor allem wenn z.B. in „La Mort des Hommes“ die ganze Sache auch noch ein wenig schief klingt, was an der Instrumentierung liegen kann. Möglicherweise gar selbstgeschnitzt sind diese evtl. nicht so präzise im Klang wie eine elektronisch gestimmte Fender John 5 in den Händen von
Ritchie Blackmore. Gesungen wird, wie mancher sich schon denken mag in französischer Sprache, was ganz nett klingt und mich mangels besserer Kenntnis dieser Sprache nur rudimentär die Texte verstehen lässt. Na ja, Legenden und Mythen, so ungefähr aus dem Mittelalter. Zur Zeit der Ritter, deren Burgmauerreste noch hier und da in einigen Dörfern zu sehen sind, weswegen es dann Mittelalterfeste gibt, so mindestens
drei pro Jahr. Und so eignet sich diese CD wohlmöglich bestens um mit seinem nicht ganz so mittelalterlichen „Gettoblaster“ die musikalische Untermalung zu den auf dem Mark feilgebotenen handgemeißelten Maultrommeln zu liefern.

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