Sorrogate „Spinalonga“ 3/6

Eigenproduktion
Bewertung: 3/6
Spielzeit: 45:38
Songs: 10

Ganz ehrlich: beim ersten Hördurchlauf fand ich dieses Album äußerst flach und plump. Beim zweiten Durchgang musste ich meine Meinung schon teilweise revidieren. Beim dritten Versuch fing die Scheibe an, mir zu gefallen. Inzwischen finde ich diesen runden Silberling sogar ziemlich gut und empfehlenswert. Der erste Eindruck ist wohl durch die rohe Stimme von Roland Schäfer und die teilweise eher simplen Riffs entstanden. So wirkte „Spinalonga“ zunächst recht grobschlächtig und ungelenk. Ist aber eigentlich `ne ganz feine Scheibe geworden, gespickt mit zahlreichen geilen Ohrwürmern. Gleich das Eröffnungstrio („Traitor“, „Spinalonga“ und „Headhunter“) zeigt die wahren Qualitäten dieses Quartetts. Wie der erste Eindruck doch täuschen kann…Im Laufe des Albums gibt’s neun schwermetallische Kopfnüsse plus eine (leider etwas missratene) Coverversion des AC/ DC-Klassikers „Whole Lotta Rosie“. Höhepunkt der Scheibe ist das eher schleppende „Wall Of Lies“. Wer eine zutiefst traditionelle, unverfälschte Heavy Metal-Scheibe hören möchte, die schön roh und unverbraucht klingt, der sollte hier zuschlagen.
www.sorrogate.de

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