Skylark „Divine Gates Part II: Gate of Heaven“ 4/6

Underground Symphony
Bewertung: 4/6
Spielzeit:
Songs: 0

Schlägt er uns nun also die zweite seiner Göttlichen Pforten vor’n Detz, der gute Eddy mit seiner Band. Da Eddy ein berufsmäßiger Tastendrücker ist, verwundert es kaum, dass seine Keys so ziemlich das Interessanteste an dem Album sind. Ansonsten wird einem typischer italienischer Speed-Metal um die Ohren gehauen, bei dem sich, wie so oft auf dem Stiefel, die halbe Szene ein Stelldichein gibt. Und die Gitarrenarbeit ist es, die es hier am härtesten zu kritisieren gilt: es werden zwar in netter Weise Achtel und Sechszehntel heruntergemäht (gelegentlich von langsameren Parts aufgelockert), aber auf Dauer in einer recht eintönigen Weise. Einen Lichtblick stellt da nur das knapp 11-minütige ‘Lady of the Sky’ dar, das etwas abwechslungsreicheres Riffing mit sich bringt. Die Keys gemahnen dafür des öfteren an klassische Stücke und von der Einstellung teilweise eher an Zupf- oder Schlaginstrumente, was das Album dann doch zu einem gewissen Vergnügen werden lässt, insbesondere wenn man dazu nimmt, dass der Gesang auf dieser Scheibe recht schick ist (v.a. die Tatsache, dass der letzte Ton häufig heruntergezogen wird, gefällt mir…). Vier Punkte sind also drin, und es wären sicher mehr, wenn Eddy seine Gitarristen auch außerhalb der Soli ‘mal ein bisschen mehr zu Wort kommen ließe…

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